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Magility 2025: Rückblick, Highlights und Ausblick

Magility 2025: Rückblick, Highlights und Ausblick

Wir von magility starten mit viel Energie und Enthusiasmus ins neue Jahr 2025! Gemeinsam mit unseren Kunden, Partnern und dem gesamten Team freuen wir uns auf spannende Projekte, wegweisende Innovationen und viele inspirierende Begegnungen. Doch bevor wir den Blick voll und ganz nach vorne richten, lassen wir das vergangene Jahr Revue passieren. 

Ein Rückblick auf 2024: Erfolgreiche Projekte und wertvolle Meilensteine

2024 war ein Jahr, das für uns spannende Herausforderungen und herausragende Projekte gebracht hat. Besonders hervorheben möchten wir unsere Arbeit am TCO-Simulations-Tool (Total Cost of Ownership) für die Elektrifizierung einer Lkw-Flotte, die eindrucksvoll gezeigt hat, wie praxisnah und effizient nachhaltige Mobilitätslösungen realisiert werden können. Diese und viele weitere Projekte haben nicht nur unsere Kunden aus der Mobilitätsbranche vorangebracht, sondern auch gezeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten.

Letztes Jahr wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit mit Startups für den Fortschritt etablierter Unternehmen ist. In einer Welt, die von technologischen Fortschritten und neuen Geschäftsmodellen geprägt ist, bieten besonders Startups frische Ideen, Agilität und Innovationsgeist, die das Potenzial haben, ganze Branchen zu transformieren. Ob in den Bereichen Künstliche Intelligenz, nachhaltige Technologien oder digitale Plattformen – die Partnerschaften mit jungen, dynamischen Unternehmen haben nicht nur spannende Projekte hervorgebracht, sondern auch den Weg für langfristige Innovation geebnet.

Startups aus dem Magility Netzwerk auf Erfolgskurs

Aus unserer Erfahrung verfügen die meisten Startups über ein ausgeprägtes technisches Verständnis für ihr Produkt. Häufig fehlt jedoch eine klare Strategie, wie der Zielmarkt effizient erschlossen und der maximale Nutzen dort realisiert werden kann.

Mit unserer Expertise im Bereich Go-to-Market unterstützen wir Startups dabei, ihre Technologie in konkrete Markterfolge zu verwandeln. Ein Beispiel aus 2024 ist ein israelisches Startup, das wir erfolgreich in einem vielversprechenden Markt platziert haben und mit dem wir nun in der Proof-of-Concept-Phase sind.

Darüber hinaus haben wir ein lokales deutsches Startup unterstützt, das in hohem Maße komplementär zu dem israelischen KI-Startup agiert. Durch unsere Vernetzung der beiden Unternehmen konnten wir klare Alleinstellungsmerkmale (USPs) in ihrer jeweiligen Marktpositionierung entwickeln. Unser weitreichendes industrielles Kontaktnetzwerk ermöglicht es uns, erste Türen für Referenzkunden zu öffnen und die Umsetzung der identifizierten Go-to-Market-Strategien gezielt voranzutreiben.

Der Ausblick auf 2025: Messen und Events 

In diesem Jahr werden wir unsere persönlichen Begegnungen und die Präsenz auf Branchenveranstaltungen wieder intensivieren. Unsere Agenda ist bereits jetzt prall gefüllt mit spannenden Messen, Kolloquien und Events. 

Hier einige Highlights, bei denen Sie uns treffen können:

  • Corporate Mobility Conference (CMXC): Wir freuen uns darauf, mit Ihnen über die Zukunft der Mobilität zu sprechen.
  • Power2Drive Europe in München: Im Mai sind wir als Aussteller im Rahmen der Smarter E Europe dabei und freuen uns auf spannende Gespräche insbesondere mit den Flottenmanagern zu Themen wie Energietransformation im Flottenmanagement.
  • Wiener Motorensymposium Mai 2025: Wenig später werden wir Teil dieses bedeutenden Branchentreffs sein. Am 15. Mai im Zeremoniensaal der Wiener Hofburg mit dem Vortrag “Truck to Zero: Strategischer Rollout und schwere Elektro-Lkw im 24/7-Betrieb. Treiber und Herausforderungen für die industrielle Transformation.”
  • Messen der Messe Stuttgart: Zahlreiche spannende Veranstaltungen sind geplant – genauere Informationen folgen bald.

Fokus 2025: Innovationen für eine nachhaltige Zukunft

2025 steht bei uns unter dem Leitgedanken der nachhaltigen Mobilität und der Dekarbonisierung. Eine kleine Auswahl unserer Dienstleistungen dazu:

Auch in den Themen wie:

  • Carbon Offsetting
  • ESG-Rating
  • ESG-Managementsystem

werden wir unsere Kunden in diesem Jahr begleiten. 

Diese Produkte spiegeln unser Engagement wider, ganzheitliche Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu schaffen. Unser Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Wege einzuschlagen.

Wer mehr darüber erfahren möchte, ist herzlich eingeladen in unserem Blog nachzulesen! Wir haben an dieser Stelle für Sie 4 passende Artikel aus den letzten 20 Monaten herausgesucht:

[infobox headline=“Unsere Empfehlungen“]

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Gemeinsam stärker: Wir begrüßen unsere neuen Partner bei magility!

Ein herzliches Willkommen an unsere neuen Partner!

Bei magility wissen wir: Innovation und Erfolg gedeihen am besten im starken Miteinander. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, in diesem Jahr neue Partner in unserem Netzwerk begrüßen zu dürfen! Erfahrene Branchenexperten wie Dr. Dirk Walliser, Ivo Rauh oder Visionär:innen wie Patrizia Luchetta im Bereich ESG – jedes neue Mitglied bringt frische Perspektiven, spannende Ideen und einzigartige Expertise mit. Gerne stellen wir sie kurz vor:

Ivo Rauh

Ivo Rauh bringt eine beeindruckende Karriere von über 20 Jahren in führenden Positionen mit, darunter neun Jahre als Vorstand bei Dekra sowie als CEO der TÜV Nord International Group und als Independent Director im Verwaltungsrat der Eurofins Scientific SE. Heute ist er Inhaber von IR-Consulting und unterstützt Unternehmen als Aufsichtsrat, Fachbeirat und Coach mit seiner tiefgreifenden Expertise. Mit seiner langjährigen Erfahrung wird er unser Team insbesondere in Fragen der strategischen Unternehmensentwicklung und des Managements komplexer Projekte bereichern.

Dr. Dirk Walliser

Mit Leitungspositionen bei Daimler, MBtech, Eberspächer, Qorix, Federate und zuletzt als CTO der ZF Group bringt Dirk Walliser umfangreiche Erfahrung in der Automobil- und Zulieferindustrie mit. Seine Expertise liegt in der Entwicklung innovativer Technologien, der Strategieplanung und der Steuerung komplexer, globaler Projekte. Als Partner wird Dirk Walliser uns in technologischen und strategischen Themen unterstützen, insbesondere in der Weiterentwicklung moderner Lösungen für die Automobilbranche.

Jens Pohl

Jens Pohl ist als freiberuflicher Senior Executive Advisor, Senior Consultant sowie als Non-Executive Director tätig. Er unterstützt Technologieunternehmen, Beratungs- und Private Equity Gesellschaften in den Bereichen Strategie, Innovation, Transformation, Growth und Restrukturierung. Bei seinen aktuellen Aufsichtsrats- und Senior Advisor- Mandaten ist er unter anderem für die britische Private Equity Gesellschaft Warwick Capital Partners im Aufsichtsrat der VALMIERA GLASS GROUP in Lettland tätig. Zudem ist er Aufsichtsrat und Senior Advisor für die Concept AG, eine Tochtergesellschaft der Bertrandt AG und Gesellschafter bei dem Batterie-Systemlieferanten Smart Battery Solutions GmbH. Zusätzlich ist er freiberuflicher Senior Advisor bei RolandBerger Strategy Consultants.
Bei der Smart Battery Solutions GmbH hatte er neben seiner Gesellschafterfunktion von 2021-2023 die CEO-Funktion begleitet, vorher die Geschäftsführung und den Private Equity Mehrheitsgesellschafter beraten. Zuvor hatte er weitere Top Managementfunktionen inne, darunter COO und Gesellschafter der Mackevision Medien Design GmbH (2015-2019) und davor als CEO der Voith Engineering & Consulting Services GmbH (2012-2015). Seine Karriere begann er 1994 bei Mercedes-Benz, wo er in Summe 18 Jahre verschiedene Managementpositionen bekleidete. Darunter in der  Geschäftsleitung der Mercedes-Benz Technology GmbH (MBtech), zudem als globaler Projektleiter für G&A Restrukturierung und Einführung eines neuen Konzern-Führungs- und Steuerungsmodell sowie Geschäftsführer und Chief Procurement Officer (CPO) der Toll Collect GmbH zur erfolgreichen Neuausrichtung und Einführung des deutschen LKW Mautsystems. Bei uns wirkt Jens Pohl als Senior Executive Advisor seit Oktober 2024. Sein Fokus bei Magility liegt auf der Beratung zu Energietransformation, innovativen Geschäftsmodellen, ESG-Management und nachhaltiger Mobilität.

Patrizia Luchetta

Patrizia Luchetta vereint internationale Expertise in der Strategieentwicklung mit einem besonderen Fokus auf ESG-Themen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Als ehemalige Verantwortliche für die nationale Strategie Luxemburgs im Bereich Biowissenschaften und Mitbegründerin der Non-Profit-Organisation Charlotte in Red bringt sie eine ganz besondere Kombination aus Innovationskraft und strategischem Denken mit. Mit ihrer Erfahrung im Aufbau strategischer Partnerschaften und ihrer Leidenschaft für Nachhaltigkeit wird Patrizia unser Team insbesondere in ESG-Fragen und bei der Umsetzung innovativer Projekte unterstützen.

Dr. Rainer Balbach

Neben der Vorstellung unserer neuen Partner möchten wir auch Dr. Rainer Balbach hervorheben, der uns bereits seit vielen Jahren als verlässlicher und sehr geschätzter Partner begleitet. Dr. Rainer Balbach ist ein ausgewiesener Experte in den Bereichen Gießerei, 3D-Druck und E-Mobilität. Mit über 35 Jahren Erfahrung bei Daimler in leitenden Positionen und hunderten von Turnkey-Projekten weltweit verfügt er über herausragende Kompetenz in der Optimierung von Lieferketten, der Industrialisierung und der Einführung digitaler Produktionssysteme. Seine tiefgehenden Kenntnisse in Lean-Management, Prozessoptimierung und nachhaltiger Produktion machen ihn zu einem wertvollen Berater für unser Team, besonders in der Automobil- und Zulieferindustrie.

Gemeinsam mit unseren neuen Partner:innen möchten wir das Potenzial der B2B-Marktentwicklung weiter ausschöpfen, zukunftsweisende Projekte realisieren und neue Wege für nachhaltige Innovationen beschreiten. 

Wir freuen uns auf 2025 – und auf Sie!

Das neue Jahr verspricht, ein Jahr voller aufregender Momente und gemeinsamer Erfolgsgeschichten zu werden. Ob auf der CES in Las Vegas, bei der Corporate Mobility Conference oder auf einer der Messen in Stuttgart – wir freuen uns darauf, Sie persönlich zu treffen, Ideen auszutauschen und gemeinsam die nachhaltige Zukunft der Mobilität zu gestalten.

Lassen Sie uns 2025 zu einem Jahr machen, in dem wir gemeinsam mit Ihrem Unternehmen große Schritte für Nachhaltigkeit und Innovation gehen! Auf ein erfolgreiches, inspirierendes und nachhaltiges Jahr 2025! Für aktuelle News und Benachrichtigungen über neue Blog Artikel können Sie uns gerne auch auf LinkedIn folgen.

Startup Autobahn Expo Day 2023

Startup Autobahn Expo Day 2023

Zum 12. Mal fand am 22.06.2023 der Expo Day der Innovationsplattform Startup Autobahn unter dem Motto – “Piloting the Future” powered by Plug and Play in den Wagenhallen in Stuttgart statt. Welche Innovationen und Startups die Zukunft prägen, konnten wir von magility uns live vor Ort anschauen.

Über Startup Autobahn 

In Stuttgart, der Wiege des Automobils, arbeiten seit 2016 mittlerweile über 30 globale Unternehmen mit innovativen Technologie-Startups aus der ganzen Welt auf Europas größter Open Innovation Plattform zusammen. Im Fokus stehen dabei Lösungen für die Bereiche Automotive, Production, Enterprise und Sustainability.

Über Plug and Play – Expo Day 2023

Plug and Play ist eine renommierte Innovationsplattform, die Startups, Unternehmen, Venture Capital Firmen, Universitäten und Regierungsbehörden miteinander vernetzt. Der Hauptsitz von Plug and Play befindet sich im Silicon Valley, und das Unternehmen ist an über 50 Standorten auf der ganzen Welt präsent. Die Plattform bietet Unternehmen innovative Programme an und unterstützt ihre Unternehmenspartner in allen Phasen des Innovationsprozesses, von der Schulung bis zur Umsetzung. Darüber hinaus verfügt Plug and Play über Startup-Beschleuniger Programme sowie eine eigene Venture Capital Sparte, um Innovationen in verschiedenen Branchen voranzutreiben. Das Unternehmen hat bereits in eine Vielzahl erfolgreicher Unternehmen investiert, darunter Dropbox, Guardant Health, Honey, Lending Club, N26, PayPal und Rappi. 

Die Innovationsplattform als Bindeglied

Die Innovationsplattform Startup Autobahn fungiert als Bindeglied zwischen etablierten Unternehmen in der Branche und aufstrebenden Technologiefirmen im Schwerpunkt im Umkreis des Standorts Stuttgart. Innerhalb dieser Plattform arbeiten Unternehmenspartner und Startups in gemeinsamen Programmen zusammen, um Prototypen zu entwickeln, potenzielle Kooperationen zu bewerten, neue Technologien zu testen und den Weg für eine möglichst produktionsreife Implementierung zu ebnen. Die Laufzeit der Projektarbeit zwischen den Startups und den etablierten Unternehmen beträgt sechs Monate. 

Verschiedene Unternehmen haben sich dieser Initiative angeschlossen, darunter zB: 

  • Daimler: Als weltweit führender Automobilhersteller und Mobilitätsdienstleister ist Daimler eine wichtige Säule von Startup Autobahn und Mitbegründer. Durch die enge Zusammenarbeit mit Startups treibt Daimler Innovationen in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Konnektivität und Nachhaltigkeit voran.
  • Porsche: Als treibende Kraft hinter Startup Autobahn hat Porsche bereits 80 Projekte erfolgreich realisiert, wobei ein beachtlicher Teil der Ergebnisse in die Serienentwicklung eingeflossen ist. Porsche ist stolz darauf, Innovationen zu fördern und gemeinsam mit Startups neue Technologien voranzutreiben.
  • Universität Stuttgart: Als angesehene Forschungseinrichtung bringt die Universität Stuttgart ihre Expertise in den Bereichen Technologieentwicklung, Mobilitätskonzepte und Nachhaltigkeit in das Startup Autobahn-Programm ein. Die Zusammenarbeit mit Startups ermöglicht es der Universität, innovative Ideen in die Praxis umzusetzen.
  • Arena 2036: Als Forschungscampus für automobile Zukunftsthemen ist Arena 2036 ein wichtiger Partner von Startup Autobahn. Durch die enge Zusammenarbeit mit Startups wird an wegweisenden Lösungen für die Mobilität von morgen gearbeitet.
  • DXC Technology: Als führendes Unternehmen im Bereich der digitalen Transformation unterstützt DXC Technology Startups bei der Entwicklung und Implementierung innovativer Technologien. Durch die enge Zusammenarbeit mit DXC erhalten Startups Zugang zu umfangreichem Know-how und Ressourcen.
  • ZF Friedrichshafen: ZF ist ein globaler Technologiekonzern und einer der weltweit führenden Automobilzulieferer. Durch die Teilnahme an Startup Autobahn möchte ZF gemeinsam mit Startups neue Ideen und Technologien vorantreiben und die Zukunft der Mobilität gestalten.
  • Bosch: Als weltweit führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen ist Bosch ein bedeutender Teilnehmer von Startup Autobahn. Bosch bringt seine Expertise in den Bereichen Mobilitätslösungen, Sensorik und Softwareentwicklung ein, um gemeinsam mit Startups innovative Lösungen zu entwickeln.
  • Schaeffler: Als globaler Automobil- und Industriezulieferer ist auch Schaeffler ein wichtiger Partner von Startup Autobahn. Durch die Zusammenarbeit mit Startups möchte Schaeffler neue Technologien und Lösungen in den Bereichen Elektromobilität, autonomes Fahren und digitale Vernetzung vorantreiben.
  • BASF: Als eines der weltweit führenden Chemieunternehmen bringt BASF sein Know-how und seine Innovationskraft in das Startup Autobahn-Programm ein. Gemeinsam mit Startups werden neue Materialien, Technologien und nachhaltige Lösungen für die Mobilität der Zukunft entwickelt.

Diese Gruppe von Unternehmen zeigt sich bestrebt, vielversprechende Innovationen voranzutreiben und die Mobilität von morgen mitzugestalten. Auf dem Expo Day stellen die Startups Ihre Kooperationsprojekte der Öffentlichkeit vor. 

Der Expo Day 2023

Der Expo Day dient als Plattform, um die Ergebnisse der Open Innovation der Öffentlichkeit vorzustellen. Den geladenen Gästen boten sich auch in diesem Jahr zahlreiche Gelegenheiten, aus erster Hand mehr über die transformativen Technologien, über disruptive Lösungen und neue Konzepte und Kooperationen zu erfahren. Mehr als 1.000 geladene Fachexperten, Entscheidungsträger und Investoren nahmen in diesem Jahr teil und konnten sich bei Innovation Walks, Panel Talks und Vorträgen ein Bild zu den heißesten Themen der Branche machen.

Am Ende der Veranstaltung wurden außergewöhnliche Ergebnisse des Zusammenwirkens auf der Hauptbühne geehrt und mit drei renommierten Auszeichnungen gewürdigt: dem Plug and Play Global Innovation Award, dem Plug and Play Cross Collaboration Award sowie dem Plug and Play Sustainability Award. Dies unterstrich den Erfolg der Zusammenarbeit und den Beitrag zur Innovationsförderung in der Automobilindustrie.

Die Rednerliste der Expo 2023 umfasste folgende Persönlichkeiten aus der Mobilitäts- und Automobilbranche:

  • Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstands für Beschaffung bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.
  • Dr. Michael Hafner, Vice President MB.OS Base Layer & MBUX bei Mercedes-Benz AG.
  • Jørgen Behrens, Managing Director und VP, Geo Automotive bei Google.
  • Mathias Pillin, CTO bei Bosch Mobility.
  • Saeed Amidi, CEO und Gründer des Plug and Play Tech Center.
  • Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg.
  • Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg.
  • Lars Reger, CTO und EVP bei NXP® Semiconductors.
  • Michael Corcoran, President, Global Lead, Analytics & Engineering bei DXC Technology.
  • M. Gürcan Karakas, CEO bei Togg.
  • Barbara Wittenberg, CTO bei 1KOMMA5°.
  • Jan-Maarten de Vries, President Fleet Management Solutions bei Bridgestone Mobility Solutions.

Magility Insights

Wie schon in den letzten Jahren, waren wir von magility live vor Ort, haben an Innovation Walks partizipiert, die dort vertretene Startup-Szene genauer unter die Lupe genommen und viele alte wie neue Geschäftspartner aus unserem Netzwerk getroffen. 

Uns ist aufgefallen, dass sich sehr viele der bei der Expo ausstellenden Startups mit Lösungen oder Teillösungen für das Software Defined Car und das Batteriemanagement präsentierten. Weitere Themen waren u.a. intelligente Infrastruktur, Interieur für die Zukunft, Lösungen für Lieferketten und Nachhaltigkeit.  

Wir haben allerdings auch bemerkt, dass das Thema KI noch nicht mit seinem vollen Potential bei den teilnehmenden Startups in den Geschäftsmodellen und Technologielösungen integriert wurde und auch Startups mit neu entwickelten KI-Lösungen, die wirkliche Innovationssprünge versprechen, nicht vor Ort waren. KI-Teillösungen gab es für die Produktion und Automatisierung und die KI-Inhaltserstellung, z.B. für die Präsentation von Seminarinhalten, präsentiert von einem Avatar, der dem Ersteller nahezu gleich sieht und mit der, durch KI-animierten, Stimme des Erstellers spricht.

Magility-Insights zum durchklicken:

Wir freuen uns auf die nächste Startup Autobahn Expo mit hoffentlich spannenden KI-Lösungen für eine innovative und nachhaltige Zukunft! Sie haben ein Startup und brauchen Unterstützung beim Markteintritt? Oder haben Sie ein etabliertes Unternehmen und möchten Ihr Geschäftsmodell erweitern oder verändern? Kontaktieren Sie uns gerne gleich hier, wir helfen mit unseren B2B Market-Development Experten gerne weiter! 

Mobilitätsorientierte Geschäftsmodelle von Startups in Afrika

Mobilitätsorientierte Geschäftsmodelle von Startups in Afrika

Der digitale Wandel bietet immense Chancen zur Verbesserung der Mobilität in Afrika. Der südliche Nachbarkontinent von Europa hat nach Schätzungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung mit etwa 2,5% pro Jahr noch bis über das Jahr 2100 hinaus das weltweit höchste Bevölkerungswachstum. Auch Afrikas Städte sind die im weltweiten Vergleich am schnellsten wachsenden. Daraus entstehen neue Mobilitätsanforderungen sowie neue Aufgaben für die Verkehrsplanung und das Verkehrsmanagement. Diese Entwicklung schafft großes Potenzial für Startups und neue Geschäftsmodelle wie Mobility as a Service (MaaS).

Bekannte Player treffen auf afrikanische Startups

Die etablierten Mobilitätsdienstleister MyTaxi und Uber sind bereits in einigen afrikanischen Ländern vertreten. Es entwickeln sich aber auch rasant einheimische Startups mit innovativen Ideen. Die Mobilitätsplattform Generation.e aus Südafrika hat sich zum Ziel gesetzt, eine vernetzte und nachhaltige Gesellschaft zu fördern. Anfang Oktober organisierte Generation.e die Messe Smarter Mobility Africa (SMA) mit rund 100 Ausstellern in Pretoria. Der größte Sponsor des Events war BMW. Der deutsche Autohersteller will von den vielen Ideen einer gut ausgebildeten jungen Generation vor Ort profitieren und sich an den vielen Chancen in Afrika beteiligen. Auf der SMA präsentierten sich südafrikanische Startups wie der E-Scooter-Hersteller Ewizz, der E-Ladestationen-Betreiber GridCars oder der Fahrradtaxi-Pioneer Mellowcabs. Ebenfalls vertreten waren zahlreiche NGOs (Non-Governmental Organizations) mit dem Anspruch, Umweltbelange zu vertreten, sowie Beratungen, aber auch große etablierte Unternehmen wie Shell, Deloitte, Jaguar Land Rover oder Toyota. Auch der Zuliefer Bosch organisierte in Kooperation mit der Founders Factory einen afrikanischen Mobility Start-up Demo Day, der kürzlich in der ersten Novemberwoche 2019 stattfand.

Das digitale Afrika – konzentriert in der Silicon Savannah

An der afrikanischen Ostküste entsteht in der kenianischen Hauptstadt Nairobi gerade die Silicon Savannah. In Anlehnung an das kalifornische Silicon Valley sind dort die innovativsten Mobility Startups konzentriert. Der Accelerator Transformative Urban Mobility (TUMI) hat zur Zeit acht Startups unter Vertrag, welche sich zum Ziel gesetzt haben, das kenianische Verkehrswesen in das digitale Zeitalter zu transferieren. Im Juni diesen Jahres veranstaltete TUMI den Urban Mobility Summit in Nairobi, Hauptsponsor war dabei Uber. Das teilnehmende Startup An Nisa Taxi bietet einen Fahrservice von Frauen für Frauen an. Das junge Unternehmen will dem Sicherheitsbedürfnis weiblicher Fahrgäste entgegen kommen und gleichzeitig die Berufschancen für Frauen in einer männlich dominierten Branche verbessern. My Ride Africa bietet eine Bewertungsplattform für öffentliche Verkehrsmittel an. In Kenia wird der Nahverkehr hauptsächlich von privat betriebenen Minibussen abgedeckt, sogenannten Matatus. Fahrgäste können mit der “My Ride Africa App” einzelne Minibusse bewerten. So erhalten die Kunden ein Kriterium für die Auswahl der zuverlässigsten Fahrzeuge. Die Plattform will dadurch einen Beitrag zur Verbesserung der mangelhaften Verkehrssicherheit leisten und die Transportqualität mittelfristig erhöhen. Eine ebenso große Rolle wie die Minibusse spielen in Kenia die Motorradtaxen. Das Startup RideSafe bietet einen Health Service auf Blockchain Basis für diese Fortbewegungsmittel an. Motorradchauffeure können sich von RideSafe Fertigkeiten in Erster Hilfe zertifizieren lassen. Bei einem Unfall zeigt die RideSafe App die am nächsten gelegene medizinische Versorgungsstelle an. Mit einem Klick können die Verletzten dort angekündigt werden, so dass umgehend Vorbereitungen für deren Einlieferung und medizinische Versorgung getroffen werden können.

Auch Logistics ist Teil von Mobility

Neben der Personenbeförderung gewinnen auch innovative Lösungen für den Transport von Waren an Relevanz. In der kongolesischen 12-Millionen-Einwohner-Metropole Kinshasa expandiert zur Zeit das Food Delivery Startup CongoEats. In der App des 2017 gegründeten Unternehmens können Restaurants ihre Gerichte anhand von Bildmaterial präsentieren. Kunden können über die App Lieferungen anfordern, Tische reservieren und ihr Essen online bezahlen. Über das zweite Projekt der jungen Firma, eCongo können, ähnlich wie bei Amazon, Produkte von mehreren Händlern bestellt werden. Wieviel Potenzial noch in weiteren Entwicklungen steckt, zeigen die Zahlen: Bei beiden Projekten sind die monatlichen Bestellungen noch dreistellig. Das ebenfalls 2017 gegründete nigerianische Logistik Startup Kobo360 dagegen hat jüngst 30 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt und ist auch für DHL tätig. Über eine App werden LKW-Fahrer und Unternehmen vernetzt und so Angebot und Nachfrage effizient zusammen gebracht. Der Konkurrent Lori Systems geht ähnlich vor. Beide haben die Ambition, die Warenlieferkette in Afrika digital und disruptiv zu revolutionieren.

[infobox headline=“Das Wichtigste in Kürze“]

  • Der digitale Wandel bietet immense Chancen zur Verbesserung der Mobilität in Afrika.
  • Die Mobilitätsplattform Generation.e aus Südafrika hat sich zum Ziel gesetzt, eine vernetzte und nachhaltige Gesellschaft zu fördern.
  • Es etablieren sich rasant afrikanische Startups mit innovativen Ideen.
    • BMW will als Sponsor von den vielen Ideen profitieren und sich an den Chancen in Afrika beteiligen.
  • Die Logistik Startups haben die Ambition, die Warenlieferkette in Afrika digital und disruptiv zu revolutionieren.
  • Mobilität ist in Afrika für den Aufbau von Märkten, den Zugang zu Jobs und Ausbildung sowie für die Verbesserung der medizinischen Versorgung ein Schlüsselfaktor.

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Sicherheit, Vernetzung und Mobilität gehören in Afrika zusammen

Weil sich die Bedingungen in Afrika beispielsweise stark von denen in Europa unterscheiden, gibt es dort auch viele Geschäftsmöglichkeiten, die mit relativ geringer Komplexität auskommen. So bietet das Startup CladLight Sicherheitswesten für Motorradfahrer an, die über LEDs gut sichtbar anzeigen, wenn gebremst oder geblinkt wird. Eine sicherlich auch für westliche Märkte gute Idee. Neue Mobilitätsansätze verbessern auch die medizinische Versorgung. Das US-Startup Zipline hat einen Drohnenlieferdienst für Medizinbedarfe entwickelt. In Ruanda und Ghana werden so bereits täglich auf Abruf Arzneien schnell und sicher geliefert, auch in entlegene Gebiete. Die Drohne wirft ihre Ladung per Fallschirm ab. Langwierige und umständliche Fahrten über schlecht ausgebaute Straßen entfallen und Hindernisse wie Berge und Flüsse können so einfach überflogen werden. Ein weiteres Startup namens BRCK bringt das W-Lan in Verkehrsbusse, Restaurants, Schulen und Dörfer, damit so viele Menschen wie möglich kostengünstig Zugang zu den modernen IT-Standards bekommen. Allgemein lässt sich feststellen: Mobilität ist in Afrika für den Aufbau von Märkten, den Zugang zu Jobs und Ausbildung sowie für die Verbesserung der medizinischen Versorgung ein Schlüsselfaktor. Die Möglichkeiten für neue Geschäftstätigkeiten in Afrika sind zur Zeit so divers wie der Kontinent an sich. Wer tagesaktuell den Entwicklungen der afrikanischen Startup-Szene folgen möchte, kann dies zum Beispiel auf disrupt-africa.com oder https://techcrunch.com/tag/africa/ tun.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Mobilität und Digitalisierung in Afrika gesammelt? Melden Sie sich gerne bei Ihren magility-Beratern für einen Austausch.

Die MeConvention – Das neue Parallelprogramm zur IAA

Die MeConvention – Das neue Parallelprogramm zur IAA

Parallel zu den Presse- und Fachbesuchertagen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt fand die zweite Auflage der MeConvention statt. Drei Tage lang kamen etwa 2000 Teilnehmer in Frankfurt zu Workshops zusammen, um die heutige Welt der Mobilität analytisch zu hinterfragen und Zukunftsvisionen zu entwerfen. magility war vor Ort. Im Fokus stand der interdisziplinäre Austausch mit dem Ziel, voneinander zu lernen. Aktuelle Probleme wurden dargelegt und Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Probleme als Chancen für die Entwicklung erfolgversprechender Zukunftskonzepte genutzt werden können. Dutzende internationale Speaker mit den unterschiedlichsten Hintergründen gaben dazu wichtige Impulse auf den Bühnen der MeConvention. Die Veranstaltung wurde von Mercedes-Benz in Kooperation mit der SXSW Messe in Austin, Texas initiiert. 

Rasanter Auftakt mit Formel 1 Weltmeister Lewis Hamilton 

Den Auftakt der MeConvention am ersten Abend gestaltete der fünfmalige Formel-1-Weltmeister und aktuelle Titelfavorit Lewis Hamilton. Er sprach eine dreiviertel Stunde in der altehrwürdigen Festhalle der Frankfurter Messe über seinen Werdegang sowie seinen Umgang mit Niederlagen und stand dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Hamilton betonte die aktuelle Ambivalenz des Automobils. Er selbst liebe den Geruch von Öl und Benzin sowie den Klang der Rennmotoren. Dem habe die elektrifizierte Zukunft noch wenig entgegenzusetzen. Trotzdem sei klar, dass es nur eine nachhaltige, grünere Zukunft geben könne. 

Die Themen der MeConvention 

Am nächsten Morgen begannen die Workshops und Keynotes zu den Trendthemen unserer Zeit wie z.B. „Building interfaces with the body’s electrical signals“, „Making AI work for democracy“, „AI & ethics“, „next gen of innovation“ oder „tech & the future of intimacy“. Dabei wurden Technologie, Innovation, Gesellschaft und Kunst thematisch verwoben. Der Tenor der verschiedenen Beiträge kann zusammengefasst wie folgt wiedergegeben werden: Der Blick auf das Potenzial einer Innovation kann immer nur eine Annäherung sein sowie auch die Zukunft nur teilweise absehbar ist. Die Stimmung auf der MeConvention war insgesamt von Optimismus getragen.

Ola Källenius trifft auf Robert Habeck

Die Automobilindustrie gilt heute als maßgeblicher Zukunftsgestalter im negativen wie im positiven Sinn. Die einen halten die Autohersteller mit ihren klimaschädlichen Verbrennungsmotoren für Bremser der Entwicklung. Die anderen verweisen darauf, dass die Automobilindustrie in Deutschland der Innovationsmotor schlechthin ist, sozusagen das maßgebliche Zugpferd und Rückgrat der wirtschaftlichen sowie technologischen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund diskutierten, unter der Moderation von Dunja Hayali und vor großem Publikum, als Vertreter der gegensätzlicher Positionen der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG Ola Källenius und der Bundesvorsitzende der Grünen, Robert Habeck. Beide Diskutanten waren sich im Kern überraschend einig darüber, dass ein massiver Handlungsbedarf bezüglich Nachhaltigkeit und Innovation in Deutschland besteht. Källenius legte Wert darauf, dass es ihm nicht bloß um einen grünen Anstrich gehe. Nachhaltigkeit solle konsequent zu Ende gedacht und umgesetzt werden. Habeck betonte, dass Mobilität an sich neu gedacht werden müsse, nicht bloß das Auto. Es wäre wenig gewonnen, wenn am Ende alle im selben Stau stünden, nur eben elektrisch angetrieben. Nichtsdestoweniger attestierte der Grüne-Vorsitzende dem Konzernchef gute Fortschritte in der Elektromobilität. Källenius betonte, er fahre keine Nachhaltigkeitsstrategie neben der Geschäftsstrategie. Er habe vielmehr den Anspruch an seine Geschäftsstrategie, dass diese an sich bereits nachhaltig gestaltet sei. Mercedes-Benz würde seinen Ansprüchen als innovative Marke nicht gerecht, wenn Mobilität nicht nachhaltig gestaltet würde. Beide Diskutanten zeigten sich vom Sinn einer strengen CO2-Bepreisung überzeugt, denn nur dadurch entstünden Lenkungseffekte. Habeck mahnte zu mehr Entwicklungstempo, er sieht die deutsche Industrie bereits hinter der aktuellen Innovationswelle in den USA und China her schwimmen. Källenius verwies auf heterogene Marktentwicklungen in unterschiedlicher Fortschrittsgeschwindigkeit je nach Weltregion. Nur vereinzelte Standorte seien bereit für den Umstieg auf E-Mobility. Die Gefahr, dass durch einen Kulturwandel die weltweite Nachfrage nach Autos einbrechen könne, sieht der Konzernchef nicht, zu groß sei das menschliche Bedürfnis nach der Freiheit individueller Mobilität. Einig waren sich die beiden Diskussionsteilnehmer darüber, was zwingend kommen müsse: mehr Vernetzung, Vermeidung von CO2-Emissionen und die Erhöhung der Sicherheit. 

Viele Zukunftsperspektiven auf der MeConvention

Welche Ziele wollen wir als Gesellschaft erreichen und welche Faktoren sind dabei unsere Ausgangsbasis? Diese Frage stellte das verbindende Element des weiteren fachlich breit gefächerten Programms der MeConvention dar. Themenblöcke zum Thema Smart City und Titel wie “reinforcing human connections in the city”, “hide & seek: how to disappear completely”, “transform your data into a visual story”, “the big picture: painting sci-fi futures”, waren Teil des Vortragsprogramms. Zeitgleich zu den Vorträgen fanden “Startup City Pitches” statt und das Finale des “Next Entrepreneurs Bootcamp”. Zwischen und während den einzelnen Veranstaltungen luden zahlreiche Kaffeebars und Sitzecken zum Verweilen ein, die von den Teilnehmern ausgiebig für vertiefende Gespräche genutzt wurden. Das Publikum war überwiegend jung und die Stimmung locker. Viele der Teilnehmer kamen von Startups oder Innovations- und Digitalisierungsabteilungen größerer Unternehmen, einige ambitionierte Studenten mischten sich darunter. 

Ausgebildete Persönlichkeit als Grundlage für Innovation

Am dritten und letzten Tag der MeConvention widmeten sich Forscher vom Teilchenbeschleuniger CERN der Entstehung von Verschwörungstheorien und den Möglichkeiten für Zeitreisen. Andere Wissenschaftler zeigten die neuen Chancen für Medizin und Landwirtschaft durch die Genschere CRISPR auf. Der renommierte Biologe Aubrey de Grey sprach über neueste Erkenntnisse der Altersforschung und wie Alterungsprozesse durch wenige Maßnahmen gestoppt oder zumindest stark verlangsamt werden könnten. Ist das noch Innovation oder schon Besitzstandswahrung? De Grey bekam auf jeden Fall einige Konter von seiner Diskussionspartnerin, der Ageism-Aktivistin Ashton Applewhite. Der Zusammenhang dieser Themen mit der Automobilindustrie blieb allerdings offen und die TeilnehmerInnen waren somit eingeladen ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Mehrere Speaker, u.a. aus dem Sportbereich gaben motivierenden Input, wie sich hohe Ziele mit den richtigen Strategien erreichen lassen. So sprach der weltbekannte Skateboard-Veteran Rodney Mullen über “connecting community and innovation” am Beispiel der Skateboardszene. Die Surferin Léa Brassy teilte sich eine Bühne mit Laura Dekker, der bislang jüngsten Solo-Weltumseglerin aller Zeiten. Beide sprachen über die Liebe zur Natur, den Wert der Nachhaltigkeit und allem voran über den Umgang mit brenzligen Situationen.

Das Fazit dieser Beiträge könnte man wie folgt formulieren: Wer etwas wirklich erreichen will, der kann es mit der richtigen Herangehensweise auch schaffen. Vielleicht ist das die Kernbotschaft der MeConvention – und die gilt auch für die Automobilindustrie mehr denn je.

 

Invest in Afrika – Digitalisierung treibt Entwicklung voran

Invest in Afrika – Digitalisierung treibt Entwicklung voran

Die Hoffnung für langfristiges Wachstum in Afrika ist groß. Immer mehr Länder des afrikanischen Kontinents werden zu stark wachsenden Volkswirtschaften mit rapide steigendem Bedarf an Arbeitsplätzen und innovativen Lösungen für das Leben im urbanen sowie im ländlichen Raum. Hochrechnungen zufolge wird sich die Bevölkerungszahl Afrikas in den nächsten 25 Jahren  verdoppeln. Schon im Jahr 2030 wird es  voraussichtlich 17 Städte mit über 5 Millionen Einwohnern geben. Ein stetiger Zuwachs an jungen Menschen, insbesondere in den urbanen Zentren, verlangt innovative Lösungen vor Ort. Hierfür stehen Millionen Arbeitskräfte zur Verfügung. Das Wachstum wird derzeit überwiegend von Technologien und Basisdienstleistungen und weniger von Ressourcen getragen. Fast überall herrscht Aufbruchstimmung und die Menschen streben danach, sich zu bilden, zu entwickeln und zu wachsen.

Wachstumsmärkte in Afrika

Die Landfläche Afrikas ist größer als die von China, Europa und den Vereinigten Staaten zusammen. Auf 55 Länder verteilt sich eine Gesamtbevölkerung von 1,2 Milliarden Menschen, die mehr als tausend verschiedene Sprachen sprechen. Wirft man einen Blick auf das Einkommensniveau, die Verfügbarkeit von Ressourcen, den Stand der Infrastrukturen, den Bildungsstand sowie die wirtschaftliche Entwicklung der verschiedenen Länder Afrikas, wird deutlich, wie stark sich die Länder auf diese Faktoren bezogen unterscheiden.

Diversität zeichnet Afrika aus, eine einheitliche Betrachtung des Kontinents ist nicht möglich. Vielmehr gibt es innerhalb des afrikanischen Kontinents aufstrebende Staaten mit florierendem Wirtschaftswachstum, allen voran Kenia, Äthiopien, Ghana und Angola.

Kenias aussichtsreiche IT-Vision

Es wurden und werden aktuell verschiedene Ansätze verfolgt, um die wirtschaftlichen Bedingungen in Kenia zu verbessern. So entwickelte Kenia beispielsweise die Vision 2030, die zum Ziel hat, die gesamte IT Infrastruktur im Land zu verbessern. Der Ausbau von Glasfaser Internet wurde bereits umfangreich vorangetrieben, und in vielen Gegenden ist das schnelle Internet bereits verfügbar.

Als Flaggschiffprojekt plant die Regierung in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft die Konza Technology City. Konza City, südlich von Nairobi in Richtung der Küstenstadt Mombasa gelegen, soll in Zukunft das Zentrum der digitalen Zukunft Kenias bilden. In Konza City sollen sich Firmen und Gründer aus den Bereichen Geschäftsprozess-Outsourcing, Softwareentwicklung sowie Rechenzentren, Call Center und Fertigungsstätten für Leichtbau ansiedeln. Außerdem sind ein Wissenschaftspark, ein Kongresszentrum, Einkaufszentren, Hotels, internationale Schulen und eine Gesundheitseinrichtung geplant. Die kenianische Regierung hat sich mit der Vision 2030 zum Ziel gesetzt, eine Weltklasse-Stadt zu errichten, die von einem florierenden IT-Sektor angetrieben wird und bis 2030 100.000 Arbeitsplätze schaffen soll.

Mobile Banking M-Pesa kommt aus Kenia

Für die Wirtschaft und die aufkommende Startup Landschaft in Subsahara-Afrika ist die Digitalisierung treibende Kraft und wichtigster Motor. In einigen Bereichen ist der afrikanische Kontinent bereits Vorreiter, wie beispielsweise im Mobile Payment. Der führende Anbieter von mobilen Bankdienstleistungen, M-Pesa, wurde in Kenia entwickelt und hat heute knapp 30 Millionen aktive Kunden. Mit einem einfachen Mobilfunktelefon können vielfältige Geldtransaktionen von einfachen Banküberweisungen, zu Geldeinlagerung bis zum Bezahlen von Waren und Dienstleistungen über PIN-geschützte SMS Nachrichten getätigt werden. Diese Innovation aus Kenia ist heute auch außerhalb von Ostafrika erfolgreich in zehn weiteren Märkten vertreten.

E-Commerce, Drohnen & Infrastruktur

Aufgrund der Vielfältigkeit der Digitalisierung hat der Ostafrikanische Wirtschaftsraum gute Chancen, sich zum Digital-Hub zu entwickeln. In Ruanda werden Medikamente aktuell schon durch Drohnen zugestellt. Außerdem existieren bereits erste große E-Commerce-Plattformen sowie innovative, lokale Lösungen, die dabei helfen, vorherrschende Infrastrukturprobleme zu bewältigen. Im Ausbau ihres digitalen Ökosystems verzeichnen einige Länder Subsahara-Afrikas mit die stärksten Wachstumsraten der Welt, und dabei besteht noch Potenzial nach oben. Entsprechend groß sind die Chancen für die deutsche Wirtschaft, in diesem aufstrebenden Wachstumsmarkt Innovationen zu verwirklichen.

Kooperationen – neue Möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft

Damit das Geschäft für deutsche Unternehmen in Afrika gelingt, brauchen sie zuverlässige Partner vor Ort. Wir von magility freuen uns über unseren neuen Kooperationspartner KC&E (Kenia Consulting and Enterprises). Gemeinsam begleiten wir deutsche Unternehmen beim Markteintritt im ostafrikanischen Wirtschaftsraum sowie afrikanische Unternehmen für den Markteintritt in Europa. Durch die Kooperation gewinnen wir ein ausgereiftes Netzwerk zu den wichtigen Märkten in Kenia, Tansania, Äthiopien, Uganda und Ruanda.

Afrika besitzt ein unglaubliches großes Potenzial, die sich stets entwickelnde High-Tech Startup-Szene über den gesamten afrikanischen Kontinent bezeugt dies. Wir ergänzen mit der Kooperation auch unser Netzwerk zu internationalen innovativen Start-Ups. Wir unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung digitaler innovativer Geschäftsmodelle und vernetzen sie mit den zu ihnen passenden Innovationstreibern aus Afrika, Israel und weiteren technologisch aufstrebenden Regionen. Die Devise lautet „Invest in Afrika“, um sicherzustellen, dass die Digitalisierung dessen Potenzial sinnvoll voran treibt.

Technologische Innovationen sind essentiell, um für die anstehenden Herausforderungen gerüstet zu sein und erfolgsversprechende Geschäftsmodelle für die Zukunft zu entwickeln. Wir von magility sind vorne mit dabei und arbeiten gerne gemeinsam mit Ihnen an Ihrer Wachstumsstrategie für den afrikanischen Kontinent. Wir freuen uns auf Sie!