von Nada Welker | Mai 22, 2021 | Startups, Automotive, New Mobility
Die EcoMotion fand dieses Jahr ein weiteres Mal virtuell und leider unter denkbar ungünstigen Umständen statt. Die wichtige Startup Messe in der Tech-Metropole Tel Aviv bringt jedes Jahr weltweit führende Unternehmen und Startups zusammen, die auf dem Gebiet der Smart Mobility Pionierarbeit leisten. Wir von magility waren dabei. Dieses Jahr nutzten rund 600 Startups, etliche Investoren, Branchenführer, Verbände, Hochschulen, politische Entscheidungsträger und weitere wichtige Teilnehmer, den virtuellen Raum, um verschiedene Möglichkeiten für Wissensaustausch, Networking und Geschäftsanbahnungen zu nutzen. Unter dem Motto Smart Mobility haben unzählige Interaktionen im Bereich innovativer Technologien aus den Feldern Autonomous & Connected, Mobility Services, Electrification & Energy, Drones & Aviation sowie Supply Chain stattgefunden.
Die EcoMotion Bühnen – am Puls der Zeit
Es begann nach den Opening Words am ersten Tag mit einer virtuellen Challenge-Bühne. Hier konnten sich verschiedene Experten über aktuelle Themen der Mobilität austauschen. Die Themen wurden vorgegeben und waren in verschiedene Kernindustrien sowie Länder kategorisiert. Auf diese Weise wurden die entstehenden Diskussionen vorstrukturiert und moderiert. Auf der Startup Stage waren die High-Tech Startups mit virtuellen Ständen vertreten, deren virtuelle Räume zu festgelegten Zeiten freigeschalten waren.
Der zweite Tag startete mit den “Opening Words” von Orlie Gruper, Executive Advisor der EcoMotion, auf der Hauptbühne. Auf dieser Bühne folgten über den Tag verteilt Fireside Chats, Interviews und Vorträge zu den wichtigsten Themen der smarten Mobilität. Auch die VDA-Präsidentin Hildegard Müller war als Speakerin vertreten und legte die Verbindungen zwischen der deutschen Automobilindustrie und dem israelischen Startup-Ökosystems dar. Die Inhalte, die folgten, betrafen den Ausbau der Infrastruktur, die neue Ära der Elektrifizierung, den Shift in das neue Zeitalter smarter Mobilität, und natürlich durfte auch eine Diskussion über die neuen Cyber Security Regularien der UNECE WP.29, welche die Automobilindustrie vor große Herausforderungen stellt, nicht fehlen. Wir von magility haben schon mehrfach darüber berichtet. Unser Startup-Partner Argus Cyber Security, eines der weltweit bekanntesten Automotive Cyber Security Unternehmen hat sich schon seit Jahren auf diese Regularien vorbereitet und die erforderlichen Maßnahmen in seinen Produkte bereits umgesetzt.
Bahnbrechende Techniken durch Connectivity
Weiter ging es mit Beiträgen zum Autonomen Fahren, z.B. wie die Konnektivität auf die nächste Stufe gebracht werden kann und welche Rolle der Aftermarket als Zielmarkt spielt. Betont wurde bei den Vorträgen auf der EcoMotion immer wieder, wie wichtig heute Kooperationen auf den verschiedensten Feldern werden, um Innovationen zu beschleunigen.
Auch wurde darüber berichtet, wie durch die Vernetzung von Daten, beginnend bei der Entwicklung über die Produktion bis zum Fahrzeug auf der Straße bzw. zur Beschaffenheit der Straße selbst, ein ganz neuer Bereich der Wertschöpfung erschlossen werden kann. Klar betonte wurde, wie sich die urbane Mobilität zum zentralen Thema von Startups entwickelt. Öffentlich-private Partnerschaften beschleunigen dabei zukünftige Mobilitäts- und EV-Lösungen, mehr und mehr flankiert durch politische Institutionen.
Der elektromagnetischen Strahlung auf der Spur
Im Gespräch waren auch die zunehmenden elektromagnetischen Herausforderungen in der Automobilindustrie. Diesem ganz speziellen Feld der elektromagnetischen Strahlungen widmet sich z.B. der magility-Startup Partner VHOLA aus Israel.
Die zum Patent angemeldete VHOLA-Technologie ermöglicht die vorausschauende Wartung der Fahrzeugleistung durch permanente Messung der magnetischen und elektromagnetischen Emissionen während der gesamten Lebensdauer eines Fahrzeugs. Aus der permanenten Messung leitet sich ein Algorithmus ab, der zu korrigierenden Maßnahmen für ein abstrahlendes Steuergerät führt, und dadurch auch die Exposition der Fahrgäste gegenüber hohen Magnetfeldpegeln minimiert. Die Lösung von VHOLA liefert ein kontinuierliches Magnetfeld-Feedback und gibt alle Messungen und Korrekturmaßnahmen über die Telekommunikationseinheit an den Automobilhersteller weiter, um eine kontinuierliche Verbesserung und Regulierung zu ermöglichen.
Weitere Kernthemen der EcoMotion im Überblick
Viele weitere Kernthemen wurden auf der EcoMotion diskutiert. Dazu gehörte auch die Automotive Disruption und das israelische Smart-Mobility-Ökosystem. Die Frage, wie die Wandlung des öffentlichen Nahverkehrs hin zur Mobility as a Service (MaaS) gelingen könne, wurde vielfach gestellt. Ganz eng damit verbunden ist die Suche nach der Gestalt der Mikromobilität in der Stadt.
Die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen zwang der EcoMotion das Thema der Nachhaltigkeit der automobilen Lieferketten förmlich auf, wobei sich in diesem Zusammenhang die Frage stellt, wie die Logistik in all ihren Aspekten in Zukunft generell neu zu definieren ist. Smart Logistics wird zum erfolgsentscheidenden Faktor. Der Gedankenaustausch zur weiteren Verbreitung der Elektromobilität nahm ebenfalls breiten Raum ein, wobei besonders über globale Lösungsansätze für die notwendige EV-Infrastruktur gesprochen wurde, ohne deren Ausbreitung Stagnation droht. Um die aus der dargestellten Themenpalette sich ergebenden Herausforderungen meistern zu können, sind auch in 2021 enorme Investitionen in die Mobilität notwendig, wobei die Sicherheit der zusammenwirkenden Systeme von ganz zentraler Bedeutung ist. Als nur ein Beispiel sei die antivirale Technologie erwähnt, die Grundlage jeder sicheren Mobilität bereits der Gegenwart und noch mehr der Zukunft ist. Und selbstverständlich stellt sich die Frage nach dem künftigen Zusammenspiel von Cloud und Edge-Computing, deren Beantwortung auch für die Bedürfnisse von autonom fahrenden Autos der Level 4 und 5 von Bedeutung ist.
Nach einem an Vorträgen reichen Vormittag blieb auf der Main Stage Raum für B2B-Gespräche, und die Live Expo Morning Session wurde auf der Startup Bühne eröffnet. Auf der Open Stage hatten alle Community-Mitglieder der Messe die Möglichkeit, sich mit einem 20-Sekunden Video den anderen Messeteilnehmern zu präsentieren. Bei der Meet & Greet session konnte man sich in begrenzter Anzahl virtuellen Räumen zuschalten und über aktuelle Themen austauschen sowie neue Kontakte knüpfen und Kooperationen anbahnen.
Virtuelle Messestände und Live Demos
Auf den virtuellen Messeständen der EcoMotion konnte sich jeder mit aktuellen Informationen über die Startups eindecken, Live-Demos ansehen sowie zu bestimmten Zeiten an interaktiven Sessions teilnehmen. Über die interne B2B Area hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit den anderen zu vernetzen, Meetings einzustellen und live zu chatten.
Auch wir von magility haben diese Möglichkeiten intensiv genutzt und viele neue Technologien und High-Tech Startups kennengelernt, über die wir im nächsten Artikel gerne berichten.
Die Ecomotion ist und bleibt auch virtuell eine der wichtigsten Messen, um die neuesten Innovationen der Startups und die dahinterstehenden Akteure kennenzulernen, frische Impulse aufzunehmen und diese in neue Geschäftsmodelle zu integrieren, um auch in Zukunft am Puls der Zeit der smarten Mobilität zu agieren. Kontaktieren Sie uns dazu gerne.
von magility | Juli 12, 2019 | Aktuelles von Magility, Technologien für neue Märkte
Mitte Juni fand zum siebten Mal die Mobility Messe EcoMotion in Tel Aviv statt. Für fünf Tage trafen sich lokale Start-Ups, Investoren und internationale Unternehmen, um die neuesten Entwicklungen der Branche kennenzulernen. Was einst als ein Treffen im kleinen Kreise entstand, hat sich zu einem internationalen Hotspot an der Schnittstelle von Automotive und Digitalisierung mit über 4.000 Fachbesuchern entwickelt. Nahezu alle großen Player sind auf der EcoMotion heute vertreten. So strecken z.B. auch die Inkubatoren von Audi, Porsche, Daimler, Volvo, Deutsche Bahn und SBB dort die Fühler aus. Kaum einer will verpassen was dort besprochen und gezeigt wird.
Tel Aviv – eine Startup Szene unter Dampf
Israel verfügt über eine überwiegend junge Bevölkerung, die sehr gut ausgebildet und hoch ambitioniert ist. Die Metropolregion Tel Aviv hat etwa so viele Einwohner wie Berlin. Wo sich wie ein Flickenteppich historische Häuser an moderne Glasbauten reihen, kommen die besten Ingenieure und kreativsten Unternehmer zusammen. Die Stadt mit Strand direkt am Mittelmeer, gilt als das wirtschaftliche und gesellschaftliche Zentrum des Landes. Manches was hierzulande erst von der Politik auf Umsetzbarkeit geprüft wird, wie etwa die App-gesteuerten E-Scooter, gehört in Tel Aviv bereits seit Jahren zum Straßenbild in den verwinkelten Gassen oder auf den grün beschatteten Boulevards der Stadt.
Die EcoMotion – Durchgetaktet von Anfang an
Auch direkt am Pavillon 1 der Expo Tel Aviv werden die Besucher mit E-Scootern der Mobility Start-Ups Lime, GoTo, Inokim LEO und DAV.city empfangen. Auf dem Vorplatz nebenan, dem Demo Field, drehen bei 32 Grad Außentemperatur autonom fahrende Autos ihre Runden. Durch diese wird anschaulich demonstriert, wie zuverlässig autonome Fahrzeuge aktuell schon Hindernissen ausweichen oder in Notfällen selbstständig stoppen können. Bereits am Vortag des Main Events luden verschiedene Unternehmen zu zahlreichen Veranstaltungen ein. Etwa zur HARMAN Israel Tech Show. Dort stellte der Car Entertainment & Cockpit Konzern seine neuesten Lösungen im Bereich Interior & Connectivity vor. In der Messehalle selbst herrschte somit bereits ab 8 Uhr morgens geschäftiges Treiben. Über 200 meist einheimische Start-Ups und Scale-Ups aus den Bereichen Urban Mobility, Autonomous & Connected, Electrification & Energy, Drones & Aviation, Maritime und Shared Mobility präsentierten ihre neuesten Ideen und Entwicklungen.
Die neuesten Trends aus erster Hand
Während auf dem Parkett der Messe also pausenlos gegrüßt, erklärt, Kontakte gepflegt und das Netzwerk erweitert wurde, waren im ersten Stock die Büros des B2B Bereichs meist vollständig besetzt. Obwohl in diesem Jahr größere Räumlichkeiten als je zuvor für die EcoMotion genutzt wurden, reichten die Kapazitäten geradeso aus. Ein Fokus der diesjährigen EcoMotion war das Thema Automotive Cyber Security. Zahlreiche Aussteller widmeten sich intensiv dieser Thematik, vorneweg der Magility Partner Argus Cyber Security. In zwei gegenüberliegenden Ecken der Messehallen waren Vortragsbühnen aufgebaut, die Main Stage und die Start-Up Stage. Auf beiden hielten die kreativsten Köpfe der Branche für die Zuschauer erkenntnisreiche Keynotes und Panel Discussions.
Am Puls der Zeit auf der EcoMotion
Auf der Hauptbühne sprachen Manager und Ingenieure von Unternehmen wie Magna, ZF, Siemens, Valens, General Motors, Renault-Nissan-Mitsubishi Alliance, Mercedes, Skoda oder Yandex über aktuelle Themen wie Connectivity, AI, Smart City und Electric Vehicles. Auf der Start-Up-Bühne wurden erst die Gewinner mehrerer Start-Up Challenges verkündet bevor es um Global Market Strategies für junge Unternehmen ging. Es folgten dreiminütige Pitches von 16 Start-Ups, die sich dem interessierten Publikum präsentierten. Das Programm wurde durch einen Reverse-Pitch abgerundet, bei dem Vertreter von Continental, Toyota, HARMAN, Nvidia, Ford und anderen die Bedarfe und Erwartungen an die Start-Up-Welt seitens der Industrie aufzeigten. Die Metropolregion Rhein-Ruhr lud zum Abschluss zu einem großen Empfang für alle Besucher der Messe und präsentierte sich als aufstrebender Innovationsstandort in Deutschland.
Facettenreiches Rahmenprogramm schafft Verbindungen
Nach dem Main Event auf dem Messegelände dauerte die EcoMotion noch zwei weitere Tage an. Das Shared Mobility Scale-Up GoTo.global lud zu einer beeindruckenden Ballonfahrt über den Dächern von Tel Aviv. Magility war mit etwa zwanzig weiteren geladenen Gästen dabei, als es um die Zusammenführung unterschiedlicher Mobilitätskonzepte ging. Auch KMPG, Ernst & Young und weitere Unternehmen luden zu Veranstaltungen. Am Abend kamen alle noch Anwesenden im Beach Club des Hilton Bay zusammen, um weiter Kontakte zu knüpfen.
Investoren und Women in Mobility auf der EcoMotion
Am letzten Tag der EcoMotion Woche fand die Mobility Tech Conference des Finanzdienstleisters Jefferies im Ritz Carlton Tel Aviv statt. In einem Saal informierte ein neunstündiger Vortragsmarathon über aktuellste High-Tech Entwicklungen im Bereich Automotive. Währenddessen trafen sich auf der Terrasse und Lobby des Hotels Investoren mit Start-Ups zu Gesprächen über Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Die abschließende Veranstaltung widmete sich unter dem Motto ‘Women in Mobility’ einem Thema, das auch für die Automotive Branche deutlich an Relevanz gewonnen hat. Wie in anderen technologiegeprägten Branchen, zeigte die Frauenquote auf der EcoMotion, dass in diesem Bereich noch Potenziale liegen.
Das nächste Event zum Thema New Mobility in Tel Aviv findet übrigens mit dem Smart Mobility Summit vom 28.-29. October 2019 statt. Ein Fokus der Veranstaltung wird auf Alternative Fuels liegen.
Was sind Ihre Gedanken zur Zukunft der Mobilität? Wo sehen Sie aktuell die größten Chancen und Herausforderungen für Ihr Unternehmen? Setzen Sie sich gerne mit unseren Experten zum Perspektivdialog in Verbindung.
von magility | Mai 23, 2019 | Aktuelles von Magility
Das vorliegende Werk „Guide to Automotive Connectivity and Cybersecurity – Trends, Technologies, Innovations and Applications“ ist das aktuellste und umfassendste Grundlagenbuch zum Thema Connectivity und Cybersecurity bei Fahrzeugen. Seit der Veröffentlichung im aktuellen Jahr 2019 beeinflusst es mit richtungsweisenden Impulsen die aktuellen Innovationen und Disruptionen im Automobilbereich. Das Werk verschafft den Lesern einen bisher noch nicht dagewesenen Gesamtüberblick zu Trends, Technologien, Innovationen und Anwendungen von Connectivity und Cybersecurity bei Fahrzeugen.
Führende Automotive Cybersecurity Experten
Die Autoren Dietmar P.F. Möller und Roland E. Haas sind führende Experten im Bereich Automotive Cybersecurity und Connectivity mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Automobilindustrie. Dr. Roland Haas ist der Gründer sowie CEO von QSO Technologies mit Sitz in Bangalore, Indien. Außerdem ist er Partner von magility und betreut magility-Aktivitäten in seiner Wahlheimat Indien. Neben vielen weiteren Aktivitäten ist er Buchautor sowie Honorarprofessor an verschiedenen Universitäten. Prof. Dr. Dietmar Möller ist u.a. Professor für Stochastische Modelle in Ingenieurwissenschaften an der Clausthal University of Technology (TUC) und Mitglied des Simulation Science Center (SWZ) in Clausthal– und Göttingen. Die beiden Autoren setzen den Fokus im vorliegenden Buch nach einer theoretischen und technischen Einführung auf Anwendungsbeispiele und Details aus der Praxis.
Nachschlagewerk zu Automotive Connectivity und Cybersecurity
Das Buch soll den Dialog zu Automotive Cybersecurity (ACS) und Automotive Connectivity (AC) fördern, und zielt darauf, dass potenziell gefährdete Verkehrssysteme und Transportmöglichkeiten umfassend abgesichert sind, bevor sie in die praktische Anwendung gehen. Momentan laufen Fachkräfte in der Branche Gefahr, über die Fülle von Begriffen, Standards und Praktiken im Bereich AC und ACS zu stolpern, die unabhängig voneinander entwickelt wurden. Der fehlenden Einheitlichkeit der Begrifflichkeiten will das vorliegende Buch entgegenwirken: Es gibt einen wertvollen Überblick zur Systematik der Begriffe, zu Nomenklatur und Schwerpunktsetzung der im Buch angesprochenen Arbeitsgebiete.
Multidisziplinäre Arbeitsgebiete vereint in einem Werk
AC und ACS sind multidisziplinäre Arbeitsgebiete. Diese umfassen Informatik, System- und Softwaretechnik, Maschinenbau, Modellbildung und Simulation, Nachrichtentechnik sowie Elektronik. Magility und die Autoren empfehlen das Buch “Guide to Automotive Connectivity and Cybersecurity” dringend allen Studenten, Wissenschaftlern und Anwendern aus der Industrie, die sich mit fortschrittlichen Methoden in AC und ACS auseinandersetzen und ihre Kenntnisse vertiefen wollen.
Transformation der Automobilindustrie
Das Buch startet mit einem Überblick über die Automobilindustrie und die sukzessive Erweiterung der angewendeten Technologien. Die Technologie-Welle änderte die Automobilindustrie grundlegend. Nicht mehr nur der Verkauf von Fahrzeugen prägt die Automobilindustrie von heute, vielmehr vollzieht sich aktuell ein Wandel hin zu Konzepten wie dem Autonomen Fahren und Smart Mobility.
Vision Smart Mobility
Die Digitalisierung ist dabei treibende Kraft, denn durch die digitale Vernetzung sind intelligente Mobilitätsdienste schon heute Realität. Winzige leistungsstarke Computer, Sensoren, drahtlose Netzwerke, intelligente Geräte, Cloud-Services und weitere innovative Technologien ermöglichen die praktische Transformation hin zu einer intelligenten Mobilität (Smart Mobility). Smart Mobility – das ist die visionäre und bezahlbare Mobilität der Zukunft, die für alle Menschen anwendbar und nutzbar sein soll, unabhängig von Standort und Region, der Nutzungsdauer sowie individuellen Fähigkeiten und Budget. All dies resultiert in einem neuen Geschäftsmodell – weg vom Verkauf einzelner Autos oder Flotten hin zu Angeboten von Mobility-Services. Mobility-as-a-service, kurz MaaS wird als die Zukunft der Automobilindustrie gesehen.
Cybersecurity ist wichtigster Faktor beim Kauf eines Fahrzeugs
Der Anteil von Software und digitalen Komponenten in heutigen Fahrzeugen steigt stetig an und die umgebende digitale Infrastruktur nimmt ständig zu. Dies bietet Hackern neue Angriffsflächen und macht Cybersecurity zur wichtigsten Thematik für sichere Fahrzeuge.
Das vorliegende Buch “Guide to Automotive Connectivity and Cybersecurity” beschreibt die wesentlichen methodischen und theoretischen Grundlagen und erweitert sie mit dem Wissen über zukünftige Fahrzeugmerkmale. Den Autoren ist es vorbildlich gelungen, die notwendigen technologischen Trends, Technologien, Innovationen und Anwendungen im Zusammenhang mit den Anforderungen der automobilen Konnektivität und Cybersicherheit zu verknüpfen und systematisch einzuordnen.
Von der Theorie zur Praxis – Aufbau des Buchs
Das Buch startet mit einer Erläuterung zum Automobilmarkt, der Automobilforschung und -entwicklung sowie der elektrischen und elektronischen Komponenten- und Softwaretechnologie für Kraftfahrzeuge. Vernetzte Autos und autonome Fahrzeuge sowie methodische Ansätze zur Cybersicherheit werden begutachtet und untersucht und es wird dargelegt, wie Cyberangriffe auf Fahrzeuge vermieden werden können.
Das Buch “Guide to Automotive Connectivity and Cybersecurity” bietet außerdem einen Überblick zu den aktuellen High-Tech Trends der Automobilindustrie, schwerpunktmäßig im Bereich intelligenter Mobilität und autonomem Fahren. Dem folgt eine Analyse der Automobilforschung und -entwicklung. Dabei wird die Komplexität bei der Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle durch umfassende Hintergrundinformationen aufgezeigt. Weiter geht es mit einer Erläuterung der Technologien, die für die Entwicklung von vernetzten Fahrzeugen unerlässlich sind, wie beispielsweise cyber-physische Systeme sowie das Internet der Dinge (IoT). Fallstudien zu Car2Go und Carsharing, Car-Hailing und Car-Ridesharing, vernetztem Parken und fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen runden das Grundlagenbuch und Nachschlagewerk ab. Jedes Kapitel schließt mit Verständnisfragen und Übungen zur vorgestellten Thematik. So eignet sich das Buch insbesondere für Wissenschaftler, Studenten und Praktiker sowie Experten in der Industrie, die sich mit der Thematik der zukünftigen Automobilindustrie im Detail vertraut machen und ihr Wissen, auch technisch, vertiefen möchten.
Sollten Sie Fragen zum Buch oder den Autor haben oder zum Thema Automotive Cyber Security kontaktieren Sie gerne unsere Experten. Wir von magility helfen gerne weiter und stehen beratend zur Seite.
von magility | Mai 20, 2016 | Aktuelles von Magility
Die Vernetzung von Fahrzeugen sowohl untereinander (car2car) als auch mit der Umwelt (car2x) schreitet unaufhörlich voran. Autohersteller bleiben in Zukunft keine reinen Sachgut Lieferanten sondern werden sukzessive zu Mobilitätsdienstleistern. Im Zuge dessen müssen sich OEMs als auch Automobilzulieferer und neue Player im Markt der Herausforderung der Kreierung neuer Geschäftsmodelle stellen.
Die Technische Akademie Esslingen veranstaltet in Kooperation mit e-mobil BW und anderen namhaften Partnern am
28. Juni 2016 das Kolloquium „Das neue Auto – elektrisch, automatisiert, vernetzt“
Mit der zunehmenden Digitalisierung hat eine Revolution im gesamten Automotive und Mobilitätssektor eingesetzt. Unter den Schlagworten „embedded IT“, „connected car“, „sharing economy“ und automatisiertem Fahren lassen sich die derzeit wichtigsten Treiber neuer Mobilitätslösungen zusammenfassen. Zudem wird Software wichtiger als Hardware. Experten prognostizieren, dass schon 2020 IT-Komponenten die Hälfte der Wertschöpfung eines Fahrzeugs ausmachen werden.
magility CEO Dr. Michael W. Müller wird im Rahmen der Veranstaltung im Hinblick auf Fragen der zukünftigen Mobilität einen Vortrag zu Digitalen Geschäftsmodellen für Mobilitätsdienstleistungen halten.
Das Kolloquium greift die aktuellen Fragestellungen auf und stellt in ausgewählten Expertenvorträgen die neuesten Entwicklungen von elektrifizierten Fahrzeugkonzepten, Batterien, Wasserstoff- und Brennstoffzellen, Ladeinfrastruktur, Vernetzung von Fahrzeugen und Verkehr und automatisiertem Fahren vor. Es bietet ein praxisnahes Forum für Diskussion, fachlichen Austausch und Vernetzung. Seien Sie dabei, wenn es heißt: Aus der Praxis für die Praxis.
Im Rahmen der Veranstaltung werden zahlreiche Vorträge gehalten und eine Plattform für Diskussionen zu aktuellen Themengebieten des „neuen Autos“ geboten. Hauptschwerpunkte der Veranstaltung sind die Themengebiete:
- Zukünftige Mobilität
- Vernetzung von Fahrzeugen und autonomes Fahren
- Batterietechnologie
- Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
- Elektrifizierte Fahrzeugkonzepte
- Ladeinfrastruktur
Schauen Sie sich das Programm der Veranstaltung an. Anmeldungen zum eintätigen Kolloqium können noch vorgenommen werden, zur Online-Anmeldung geht es hier
Wir von magility freuen uns zahlreiche Gesichter auf dem Kolloqium wieder zu sehen!