Schon länger prophezeien Experten, dass in den kommenden Jahren Veränderungen anstehen, die gravierender sind als die der vergangenen 50 Jahre. Dazu zählen autonome Lkw, an deren Entwicklung Unternehmen wie Daimler auf Hochtouren arbeiten. Bereits in zehn Jahren sollen autonome Lkws zur Normalität auf unseren Straßen geworden sein. Die Kehrseite der Vernetzung ist parallel die Entstehung einer erheblichen Angriffsfläche für Cyber Attacken. Die Frage die sich stellt lautet also: Wie steht es um Cyber Security im Flottenmanagement?

Die Herausforderung der Vernetzung

Die Transportbranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Zumal in der globalisierten Welt Produkte riesige Distanzen zurücklegen. Dahinter steckt eine komplexe Logistik, welche die Routen, Be- und Entladung sowie die Auslastung koordiniert. Konnektivitätstechnologien unterstützen bei Optimierung und Effizienzsteigerung. Konnektivität ist längst zum erfolgsentscheidenden Faktor im Wettbewerb von Fuhrparks geworden. Die erhobenen Daten helfen, die Auslastung effizienter zu steuern und ökonomischer zu arbeiten.

Ziele für Hacker

Mit der steigenden Anzahl vernetzter Fahrzeuge steigt auch das Interesse der Hacker, die Fahrzeugflotten aufgrund des gleichzeitig immer lukrativer werdende Ziel gerne ins Visier nehmen. Hacker verfolgen in erster Linie finanzielle Interessen. Der Kommunikationsstandard von Lkws, J1939, ermöglicht es Hackern zudem „Einheitsattacken“ zu entwickeln, die dann auf beliebig viele Flotten anwendbar wären. Dies gefährdet Waren im Wert von Billionen Euro und stellt für das Flottenmanagement ein enormes Risiko dar. Aktuell sind LKWs noch einfacher zu hacken als vernetzte Autos.

Cyber Security ist ein Thema mit höchster Priorität

„Konnektivität ist im Flottenmanagement ein großes Thema und etabliert sich immer weiter. Doch Unternehmen dürfen die Sicherheit nicht aus den Augen verlieren. Cyber Security hat höchste Priorität. Deshalb unterstützen wir Unternehmen dabei, Sicherheitskonzepte zu entwickeln“, unterstreicht Dr. Michael Müller, Geschäftsführer der magility GmbH, die Wichtigkeit von Cyber Security im Flottenmanagement.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kehrseite der Vernetzung ist die Entstehung einer erheblichen Angriffsfläche für Cyber Attacken.
  • Die Konnektivität ist längst zum erfolgsentscheidenden Faktor im Wettbewerb von Fuhrparks geworden.
  • Durch die steigende Anzahl vernetzter Fahrzeuge, steigt auch das Interesse der Hacker.
    • Sie verfolgen in erster Linie finanzielle Interessen
  • Die Konnektivität verspricht in allen Bereichen die Kosten zu senken. 

Sicherheit nachrüsten

Die Vorteile der Konnektivität liegen auf der Hand. Sie verspricht, in allen Bereichen Kosten zu senken. Das Potenzial liegt in den Telematik-Daten, die über das Internet durch den Telematics Gateway (TGU), übertragen werden. Kommuniziert der TGU auch mit der Außenwelt, bietet das eine Angriffsfläche für Cyber-Attacken im großen Stil. Dies stellt eine Gefahr für Trucker und Flottenbetreiber dar.

Sensible Daten müssen geschützt und das Risiko minimiert werden

Zunächst gilt es, veraltete Flotten nachzurüsten und dann die Integration von IT-Sicherheitskonzepten und Technologien in Zukunft schon in den Entwicklungszyklus von Lkw-Produktreihen einzubinden. Haben Sie Fragen zur IT-Sicherheit im Flottenmanagement? Wir von magility helfen Ihnen gerne weiter und beantworten Ihre Fragen.