Quo vadis Industrie 4.0? Das Thema, das Experten aus der Industrie derzeit umtreibt ist, kluge und wegweisende Lösungen für den digitalen Wandel zu finden. Ohne Mut, Kreativität und Offenheit ist die Verbindung von Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik aber nicht möglich.
Intelligente Vernetzung von Produktion und Informationstechnologie
Das Szenario der Zukunft: intelligente, digital vernetzte Systeme, mit deren Einsatz eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion möglich werden könnte: „Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt miteinander. Produktions- und Logistikprozesse zwischen Unternehmen im selben Produktionsprozess werden intelligent miteinander verzahnt, um die Produktion noch effizienter und flexibler zu gestalten“, so die Beschreibung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Doch wohin führt der Weg?
Spitzenposition sichern
„Die digitale Transformation der Industrie wird auf lange Sicht die Spitzenpositionierung Deutschlands im globalen Wettbewerb sichern. Der Kostendruck wird in Zukunft steigen. Eine intelligente Vernetzung von digitaler Technologie und Maschinen wird dazu führen, dass wir uns auch weiterhin durchsetzen können“, so der Industrie 4.0 Experte Dr. Rainer Balbach, Partner bei Magility GmbH & Co. KG.
Das ganze ist aber ein globaler Prozess und wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Studie „Industrie 4.0 – Folgen für die deutsche Volkswirtschaft“ der DZ Bank stellt fest, dass bis 2025 nicht alle deutschen Industrieunternehmen zur Industrie 4.0 umgeschwenkt haben können und verweist vor allem auf Mittelständler und kleine Betriebe. Das Thema stellt eine große Herausforderung dar und wird sich erst mittelfristig umfassend umsetzen lassen.
Aufbruchstimmung und Unsicherheit
Der epochale Wandel der Digitalisierung lässt sich zudem nicht genau vorhersagen und so herrscht aktuell neben Aufbruchsstimmung sehr viel Unsicherheit.
Viele Unternehmen äußern Ängste und Bedenken gegenüber dem Wandel. Diese sind vor allem die Sorge vor sehr hohen Kosten, speziell Folge- und Betreuungskosten, Zweifel an der Erhöhung der Produktivität und Skepsis ob die Datensicherheit trotz IT und Cloud gesichert werden kann. „Generell besteht viel Unklarheit und Informationsbedarf. Unternehmen müssen sich intensiv mit dem Thema befassen um herauszufinden welchen individuellen Nutzen sie aus der Entwicklung ziehen können“ kommentiert Balbach.
Die Studie „Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft – Impulse für Wachstum, Beschäftigung und Innovation“ des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie plädiert dabei für Offenheit und Austausch. Dann böte die digitale Transformation eine enorme Chance.
Rahmenbedingungen schaffen
Es gehe darum, Rahmenbedingungen zu setzen und damit Akzeptanz und Bewusstsein für die Veränderungen zu schaffen. Unternehmen, Gewerkschaften und Politik müssten gemeinsam daran arbeiten, die Chancen zu realisieren und die Risiken beherrschbar zu machen. Soll die Transformation in die Zukunft gelingen müssen Unternehmen die Herausforderungen aktiv angehen und die Politik notwendige unterstützende Reformen und Initiativen umsetzen. „Dabei geht es darum, den Prozess des Wandels so zu strukturieren, dass möglichst alle von den neuen Möglichkeiten profitieren und daran teilhaben können“, so die Studie.
Positiv aufgenommen wurde das Thema bereits von den Arbeitnehmern. „Vor allem die in der Fabrik sind begeistert über die gewonnene Transparenz und die systemseitige Unterstützung bei Routinetätigkeiten nach Einführung der ersten Digitalisierungsschritte“ berichtet Balbach aus der Praxis.
Grundsteine legen
Der erste Schritt hin zur Industrie 4.0 ist es, Grundsteine zu legen. Magility ist dafür eine der wenigen Firmen, die einen ganzheitlichen Ansatz zur Einführung der Digitalisierung bietet. Wir erarbeiten unternehmensspezifische Gesamtkonzepte für Industrieunternehmen.
Wenn Sie mehr zum Thema Industrie 4.0 erfahren möchten, können Sie sich gerne an unseren Experten Dr. Rainer Balbach wenden.