Können 3D-Karten der besseren Orientierung von selbstfahrenden Autos dienen? Die Vision vom autonomen Fahren wird immer konkreter. Die Kapazität bei der Datenverarbeitung steigt stetig und ermöglicht immer komplexere Algorithmen und Auswertungen. Dennoch gibt es noch immer Herausforderungen die nicht gelöst sind. Zum Beispiel, wie das autonome Fahrzeug seine Umgebung so detailliert wie möglich wahrnehmen kann. Aktuell kursiert ein Video im Netz, in dem ein Künstler ein Fahrzeug mit Hilfe eines aufgemalten Kreises einsperrt.

Großes Potenzial in 3D-Karten

Um solche Fehler anzugehen, können Echtzeit 3D-Karten die Lösung sein. Kartendaten dienen als Informationsquelle über die Sensoren und Kameras am Auto hinaus. Das Auto kann so wesentlich mehr „sehen“. Das Einbeziehen von Daten aus 3D Karten steuert das Fahrzeug schneller und  sicherer ans Ziel. 3D-Karten sind die Grundlage von Mobilität, denn durch die Vermessung der Welt ist eine einfachere, digitale Navigation erst möglich. Hier werden nun alle für eine reibungslose Fahrt notwendige Daten, wie Staumeldungen, Gefahren und Wettermeldungen, zusammengeführt.

3D Daten verbessern das autonome Fahren

Das Potenzial liegt vor allem in der Erhöhung der Sicherheit. Hier können Autos etwa auf Gefahrenstellen reagieren, die die Karte aufgrund von statistisch erhöhter Wahrscheinlichkeit markiert. Viele solcher Szenarien sind möglich. Aber auch in der Erweiterung von Annehmlichkeiten (es können zusätzliche Services auf Basis der Informationen geschaffen werden) bieten Daten viele Möglichkeiten. Denkbar ist vor allem ein Assistent, der sich Gewohnheiten merkt und optimale Routen berechnet. Dieser kann beispielsweise bereits mit dem Kalender verknüpft sein und fährt direkt nach der Arbeit zum Sportkurs.

Nutzen in beide Richtungen

Der Nutzen geht nicht nur in eine Richtung. 3D-Karten liefern wichtige Daten für das autonome Fahren aber natürlich werden auch Informationen zurückgespielt. Die Informationen, die Fahrzeuge permanent erfassen führen auch zu einem permanenten Update des Kartenmaterials. Am Ende handelt es sich um ein intelligentes Netzwerk, dass aus möglichst vielen Quellen Daten speist, auswertet und verschiedenen Services ermöglicht auf die Daten zuzugreifen.

Mehr Effizienz

Die smarte Verknüpfung von autonomem Fahrzeug und 3D-Karte wird auch die Effizienz steigern. Durch die Karten, die in Echtzeit aktualisiert werden, weiß das vollständig autonome Auto wann die Straßen leer sind und kann diese Zeiten nutzen um etwa für Transporte oder Botenfahrten zur Verfügung zu stehen. Mit den technischen Möglichkeiten und der immer weiteren Vernetzung wird die Mobilität smarter und wachsen auch die Ideen. Magility freut sich darauf.

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