Neuer WAE Co-Creation Space in Bad Dürkheim

WAE Technologies Deutschland GmbH mit neuem Sitz

Das Unternehmen WAE Technologies aus Großbritannien eröffnete am 11. Mai 2023 seinen neuen Deutschland-Standort im rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim. 2010 gestartet als Spin-Off von Williams Grand Prix Engineering – das Unternehmen hinter dem Formel 1-Team Williams –  etablierte sich WAE schnell als führend in den Bereichen Elektrifizierung und Energiespeicherung für Autos, Roller, Motorräder und nicht zuletzt Rennwagen: Das Startup stattet die gesamte, rein elektrische Rennserie Formel-E mit Akkus aus.

2022 erwarb das australische Bergbau-Unternehmen Fortescue Metals Group (FMG) das Unternehmen, und erweiterte somit dessen Forschung in Richtung moderner, emissionsfreier Antriebe für Nutzfahrzeuge. Die Fortescue Metals Group ist eines der weltweit größten Unternehmen im Bereich des Eisenerz-Bergbaus. In Zukunft könnten deren Heavy Duty Muldenkipper mit emissionsfreien Antrieben ausgestattet werden, die in Bad Dürkheim entwickelt werden.Uwe Hotz, Gründer und Strategiechef von WAE Technologies Deutschland GmbH, hat dafür ambitionierte Ziele: Bis 2025 soll die Zahl der Mitarbeiter von sechs auf 30 erweitert werden. Dafür möchte das Unternehmen einen siebenstelligen Betrag in den Standort Bad Dürkheim investieren. Die Standortvorteile lägen dabei auf der Hand, so Hotz, denn die Nähe zu den Universitäten Darmstadt, Stuttgart oder Karlsruhe und zur Automobilbranche sei ideal.

Zusammenarbeit mit KST Motorenversuch

Ideal scheint auch, dass sich WAE bei KST Motorenversuch in einem 280 qm-Büro eingemietet hat. Die KST hat sich ebenfalls auf die Themen Elektrifizierung und Wasserstoff eingestellt und entsprechende Prüfstände errichtet. Sollte WAE Prototypen aufbauen, können sie direkt vor Ort getestet werden.

Als KST-Beiratsmitglied nahm Magility-Geschäftsführer Dr. Michael W. Müller an der Eröffnung teil. „Es wird spannend sein, die Weiterentwicklung beim Einsatz von Wasserstoff, vor allem im hochanspruchsvollen Nutzfahrzeugbereich, weiter zu verfolgen. Als langjähriger Partner der KST bleiben wir von der Magility GmbH natürlich ganz nah dran an den aktuellsten Entwicklungen“, so Müller.

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