📞 +49 7024 977 8996 ✉️ info@magility.com

Wasserstoff im Schwerlastverkehr

Wasserstoff im Schwerlastverkehr

Wir von der Magility GmbH sind der festen Überzeugung, dass Wasserstoff im Schwerlastverkehr keine tragfähige Lösung darstellt. Während einige Experten, zuletzt auch VDA-Präsidentin Hildegard Müller, auf der  IAA Transportation Wasserstoff immer noch als einen der vielversprechenden Wege zur Dekarbonisierung der LKW-Flotten sehen, betrachten wir diese Option nach  intensiver Auseinandersetzung und  Erfahrungen aus der Praxis u.a. auch mehrfachen Berechnungsszenarien und Technologiestudien für LKW-Flotten unserer Kunden aus dem Logistiksektor, als ineffizient und unrealistisch. Stattdessen setzen wir auf batterieelektrische Truck Lösungen (BET-Lösungen), die wir als den praktikablen und zukunftsfähigen Weg zur Energietransformation im Schwerlastverkehr sehen. Schon 2021 hat unser CEO,  Dr. Michael Müller, Interviews zu den Herausforderungen im Bereich der Wasserstofftechnologien gegeben, was die intensive Auseinandersetzung der Magility GmbH zum Thema belegt.

Die Herausforderungen von Wasserstoff im Schwerlastverkehr

Hohe Kosten – Wir sehen in den Kostenstrukturen eine der größten Hürden für Wasserstoff im Schwerlastverkehr

  • Herstellung: Die Produktion von grünem Wasserstoff ist extrem energieintensiv. Da die notwendige Elektrizität für die Elektrolyse aus erneuerbaren Energiequellen stammt, ist die Herstellung von Wasserstoff deutlich teurer als die direkte Nutzung von Strom in Batterien.
  • Infrastruktur: Der Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur, inklusive Tankstellen und Pipelines, ist mit immensen Kosten verbunden. Die Investitionen, um eine funktionierende Versorgungskette zu schaffen, stehen in keinem Verhältnis zur bereits vorhandenen Ladeinfrastruktur für batterieelektrische Fahrzeuge, die kontinuierlich ausgebaut wird.
  • Fahrzeuganschaffung: Brennstoffzellenfahrzeuge sind aktuell erheblich teurer in der Anschaffung als batterieelektrische LKWs. Die hohen Anschaffungskosten und die komplizierte Technologie führen zu einem deutlichen Nachteil gegenüber den immer effizienter werdenden BET-Lösungen.

Geringe Effizienz – Der Wirkungsgrad von Wasserstofftechnologien bleibt für uns ein weiteres Hindernis

  • Energieverluste: Bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff und der späteren Rückverwandlung in elektrische Energie über Brennstoffzellen gehen große Energieanteile verloren. Das bedeutet, dass für denselben Energiebedarf erheblich mehr Strom aufgewendet werden muss als bei einem direkten Einsatz von Batterien.
  • Gesamtwirkungsgrad: Batterieelektrische LKWs haben aufgrund des Direktantriebs mit Strom einen viel höheren Wirkungsgrad. Dies macht sie sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht zu einer besseren Wahl für die Energiezukunft im Schwerlastverkehr.

Die Vorteile von BET-Lösungen

Wir bei Magility setzen auf die kontinuierliche Verbesserung der Batterietechnologie als Schlüssel für die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs. Die Vorteile von BET-Lösungen sind klar!

Kosteneffizienz

  • Sinkende Kosten: Durch Massenproduktion und technologische Fortschritte sinken die Preise für Batterien kontinuierlich. Die Skaleneffekte führen zu einer deutlichen Reduktion der Kosten sowohl bei den Fahrzeugen als auch bei der Infrastruktur.
  • Schnelle Ladezeiten: Schnellladesysteme entwickeln sich rapide, und Ladepausen für batterieelektrische LKWs werden immer kürzer. Dieser Fortschritt mindert das Argument, dass elektrische LKWs durch lange Ladezeiten unpraktisch seien.

Technologische Reife

  • Erprobte Technologie: Batterien haben sich in vielen Mobilitäts Bereichen bereits bewährt, von Pkw über Busse bis hin zu leichten Nutzfahrzeugen. Die Technologiereife und die kontinuierliche Weiterentwicklung machen batterieelektrische LKWs zu einer verlässlichen Option für Flottenbetreiber.
  • Mehrfachnutzung: Nach dem Einsatz in Fahrzeugen können Batterien für stationäre Energiespeicherung genutzt werden. Dies verlängert ihre Lebensdauer und verbessert ihre wirtschaftliche Nachhaltigkeit.

Infrastrukturausbau

  • Bestehendes Stromnetz: Im Gegensatz zur aufwendigen Wasserstoff-Infrastruktur gibt es bereits ein gut ausgebautes Stromnetz. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge erfolgt weltweit rasant, und immer mehr Ladestationen werden verfügbar. Mit einem intelligenten Lademanagement und dem Einsatz erneuerbarer Energien kann das Stromnetz stabil und nachhaltig betrieben werden.

Fazit: E-Mobilität als praktikable Lösung

Wir bei Magility betrachten Wasserstoff im Schwerlastverkehr als eine ineffiziente und kostenintensive Lösung, die den Anforderungen des Schwerlastverkehrs nicht gerecht wird. Die hohen Kosten, der geringe Wirkungsgrad und die nicht ausgereifte Infrastruktur sind Hindernisse, die in absehbarer Zeit nicht überwunden werden können. Im Gegensatz dazu bieten E-Lösungen eine ausgereifte, effiziente und wirtschaftlich nachhaltige Möglichkeit, die Energiewende im Schwerlastverkehr voranzutreiben. Durch die fortschreitende Entwicklung der Batterietechnologie und den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur sehen wir die batterieelektrische Mobilität als den Schlüssel zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs.

“Wasserstoff bleibt für uns eine Illusion – batterieelektrische LKWs hingegen eine realistische und umsetzbare Zukunftsvision.” – Jürgen Schenk, Senior Advisor Magility GmbH

Gerne stehen Ihnen unsere Experten zur Seite, um die Energietransformation im Mobilitätssektor erfolgreich zu meistern. Wir unterstützen Sie bei der professionellen und ganzheitlichen Planung Ihrer Beschaffungs-Szenarien durch dynamische Kostenanalysen. Für die Umstellung und Optimierung Ihrer Flotten entwickeln wir maßgeschneiderte Entscheidungsmatrizen, die auf den typischen Nutzungszeiträumen basieren und Ihr Management effizient entlasten. Laden Sie gerne auch gleich hier unseren Flyer zur Energietransformation im Mobillitätssektor herunter und kontaktieren Sie gerne direkt unseren Experten Jürgen Schenk unter jürgen.schenk@magility.com.

Nachhaltige Mobilität – Truck Fleet to Zero

Nachhaltige Mobilität – Truck Fleet to Zero

Nachhaltige Mobilität ist einer der Automotive Megatrends 2023, wenn nicht sogar des aktuellen Jahrzehnts. Umweltschutz stand noch nie so sehr im öffentlichen und politischen Fokus, wie jetzt: Im Rahmen des letzten Weltumwelttages kündigte die UNO ihre Pläne für strengere Vorschriften zur CO2-Reduktion an; viele Länder, darunter China und die USA, präsentieren ihre Pläne zur Förderung von Elektrofahrzeugen. Im Oktober 2022 beschloss das EU-Parlament eine Reduzierung der CO2-Emissionen von Neufahrzeugen bis zum Jahr 2030 in Höhe von 55% bei PKW bzw. 50% bei leichten Nutzfahrzeugen wie Transporter und Vans gegenüber 2021. Bis 2035 muss diese Reduktion bei 100% liegen – heißt: neue PKW und Transporter müssen emissionsfrei sein. Für LKW mit mehr als 16 Tonnen liegt die geplante Reduktion bei 30% ab 2030; allerdings ist zu erwarten, dass noch striktere Regelungen folgen werden. Als Beitrag zum Naturschutz, als Wettbewerbsvorteil und für ein positives ESG Rating ergreifen viele Unternehmen Maßnahmen, um den Vorschriften für Nachhaltigkeitsreportings und der Reduktion von CO2 gerecht zu werden.

Für die Automobilindustrie mit ihren PKW- und LKW-Herstellern und anderen Stakeholdern bedeuten die neuen EU-Ziele in erster Linie große Veränderungen – aber auch eine große Chance auf Innovation und radikale, nachhaltige Transformation der eigenen Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse. Deutsche PKW-Hersteller begegnen der Herausforderung nachhaltige Mobilität hauptsächlich mit der Weiterentwicklung des Elektromotors auf Basis der Batterie- und Brennstoffzellentechnologie: Mercedes Benz möchte bereits ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr auf den Markt bringen, Opel sogar schon ab 2028.  

Dass die Umsetzung von Regulierungen und der Einsatz von nachhaltiger Mobilität schon heute auch in der betriebseigenen Flotte möglich ist, zeigt das Beispiel der Bridging IT GmbH. Bereits 2011 begann der IT-Dienstleister damit, einzelne Fahrzeuge durch E-Fahrzeuge zu ersetzen. 2015 besaß das Unternehmen die bis dato größte E-Flotte in Deutschland – und diese wächst immer weiter

Soweit so gut. Doch wie sieht es bei Frachtflotten aus? Schließlich haben die großen Brummer auf zwei bis vier Achsen einen enormen CO2-Ausstoß vorzuweisen – mit 141,3 Millionen Tonnen CO2-Emissionen in 2020 ist Deutschland deutlich EU-Spitzenreiter bei Transporten auf der Straße. Und das ist alles andere als nachhaltig.

CO2-Emissionen von Straßentransporten in der EU in 2020 (Quelle: https://www.statista.com/statistics/1236750/road-transportation-greenhouse-gas-emissions-eu/)

Truck Fleet to Zero – wie ein Logistikunternehmen nachhaltige Mobilität erfolgreich umsetzt

Erstmals am 44. Internationalen Wiener Motorensymposium vom 26.4.-28.4.2023 in Wien in ausführlicher Ausarbeitung erschienen.

Dass es auch anders geht, nämlich nahezu klimaneutral, zeigt die Firma Mosolf Transport Solutions GmbH aus Kirchheim/Teck. Der führende Technik- und Logistikdienstleister für die Automobilindustrie möchte in einem umfassenden Transformationsprojekt einen Teil seiner Flotte auf E-Trucks umstellen. Die Ergebnisse der ersten Projektphase in enger Zusammenarbeit mit der Magility GmbH stellte Geschäftsführer Egon Christ nun auf dem 44. Wiener Motorensymposium vor. 

Impressionen vom Symposium in der Bildergalerie

Nachhaltige Mobilität stellt Logistiker vor große Herausforderungen

Der Wechsel zu neuen Antriebstechnologien birgt unzählige große Herausforderungen: Er muss nicht nur schnell und einfach möglich sein – im Vergleich zur bestehenden Dieseltechnologie muss eine neue Technologie vor allem vergleichbar robust, haltbar und verlässlich sein. Es dürfen sich unter keinen Umständen Risiken im operativen Bereich oder Nachteile im Wettbewerb oder bei den Kosten ergeben. Beim Einsatz von E-Mobilität kommen weitere Faktoren wie der Aufbau einer betrieblichen und der Nutzung der öffentlichen Ladeinfrastruktur, die Frage nach staatlichen Förderprogrammen zum Aufbau dieser Strukturen und zur Erneuerung der Flotte hinzu. Betrieblich gesehen kommen bei der technischen Transformation Wirtschaftlichkeitsbewertungen, Risikoverständnis und Risikomanagement in der TCO-Rechnung in der Umsetzung zum Tragen. Die Komplexität der Veränderung wird zeitgleich auch von externen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel sich verändernde Anschaffungskosten der Fahrzeuge, aktuell schwer zu kalkulierende Energiekosten, aber auch stark volatile Faktoren wie Maut, Steuergesetze, THG-Regulierungen und Förderrichtlinien.

Wie Transformation gelingen kann

Das Design-to-Quality Modell

Aufgrund der Komplexität der Herausforderungen setzte Mosolf auf einen strukturierten Transformationspfad, der die wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen zuverlässig abbildet, bewertet und verfolgbar macht. Dabei wurde ein Design-to-Quality-Modell verwendet, das verschiedene Technologien und Energieoptionen bewertet und es auf die wichtigsten Parameter reduziert.

Nachhaltige Mobilität braucht verschiedene Parameter

Gesamtbewertungsmodell auf der Grundlage eines „Design to Quality“-Designs (Quelle: Mosolf/Magility GmbH, 2023)

Um die Gesamtbetriebskosten zu kalkulieren, wurde ein Gesamtkostenmodell für die Anschaffungskosten und die Betriebskosten entwickelt. Von besonderer Relevanz sind hierbei auch: die Aufwendungen für die Ladeinfrastruktur, Förderprogramme, Einsatzprofile, Ladung, Wartung und Verschleiß sowie Steuern, Versicherungen und Mautkosten.

Die Ergebnisse des Gesamtmodells zeigten Überschneidungen zwischen den Technologieoptionen über die Betriebszeit der Fahrzeuge auf, aus denen dann eine Entscheidungsmatrix erstellt wurde. Wichtigster Parameter im Kostenmodell für die Anschaffungskosten der Fahrzeuge war dabei die Kostenentwicklungskurve der Batterietechnologien – diese hat den größten Einfluss auf die Kostensenkung. Auch Skaleneffekte reduzieren die Kosten für elektrische Antriebe und Ladetechnologien massiv.

Entwicklung der Batteriekosten hin zu nachhaltiger Mobilität

Kostenentwicklungskurve für Batteriesysteme von 2009 bis 2030 (Quelle: Mosolf/Magility GmbH, 2023)

Klar zu erkennen war, dass sich seit 2009 eine eindeutige Richtung der Kostenentwicklung bei Batterien abzeichnet. Diese Analyse stützte sich auf mehr als 20 Quellen und Studien. Weitere Erkenntnisse wurden beispielsweise aus einer dynamischen Kostenberechnung gewonnen. Dabei wurden Technologien (Diesel-, Brennstoffzellen- und batterieelektrische Fahrzeuge) und ihre Potenziale auch für die Zukunft mithilfe von verschiedenen CADRs und CAGRs prognostiziert:

  • unterschiedliche Reichweiten
  • verschiedene Technologien und Architekturen
  • verfügbare Förderprogramme
  • Emissionsanforderungen

Erkenntnisse zur nachhaltigen Mobilität für Logistikunternehmen

Insgesamt konnten in Projektphase 1 viele wertvolle Erkenntnisse zu einem Transformationsprozess hin zum Einsatz von batteriebetriebenen Fahrzeugen gewonnen werden:

  1. Durch die dynamische Kostenbetrachtung können Beschaffungsszenarien professionell und ganzheitlich geplant werden.
  2. Entscheidungsmatrizen helfen dem Management, die Umstellung ihrer Flotten entlang der typischen Nutzungszeiträume zu optimieren.
  3. Neue Batterietechnologien und Fahrzeugarchitekturen werden weitere Kostenreduktionen ermöglichen.
  4. Mit der Ladetechnologie MCS (megawatt charging system) können schon jetzt deutliche Verkürzungen in den Ladezeiten erreicht werden. Die Ladetechnologie für LKW mit mehr als 16 Tonnen wird sich dynamisch weiterentwickeln.
  5. In Anbetracht der nicht unerheblichen Herausforderungen, war es unabdingbar, den Entscheidungsprozess durch ein professionelles Chancen- und Risikomanagement zu unterstützen, das frühzeitig Aufschluss über Risiken und Chancen des Projektes geben kann.

Traditionelle Entscheidungsprozesse funktionieren bei dieser Art von Transformation nur selten gut – moderne Entscheidungsprozesse sind weitreichender und komplexer, da eine größere Auswahl an Technologien zur Verfügung steht und Chancen, Potenziale und Risiken bewertet werden müssen. Bei der Entscheidung für oder gegen elektrische Antriebe und nachhaltige Mobilität müssen Unternehmen auch abwägen, ob sie ihre eigene Infrastruktur aufbauen oder externe Optionen nutzen wollen. Staatliche Subventionen und die Verantwortung für unternehmerisches Handeln spielen dabei natürlich ebenfalls eine große Rolle. 

Der neue Entscheidungsfindungsprozess für die Transformation hin zu Elektromobilität umfasst die Abbildung zukünftiger Kostentrends mithilfe digitaler Zwillinge, die Risiken und Schwankungen der Energiekosten vorhersehen. Die Investitionskosten werden stark von den Anwendungsfällen beeinflusst, die bestimmen, wann die Kostenparität erreicht wird. Der Grad der Ambition für die Transformation kann langsam, mittel oder schnell sein.

Nachhaltige LKW-Mobilität ist schon heute Realität

Fest steht: Geschäftsmodelle werden jetzt in Richtung Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit entwickelt. Bei Mosolf ist der erste Schritt getan: Die ersten Elektro-Lkw sind beschafft und die Ladeinfrastruktur ist aufgebaut. Der Testbetrieb hat begonnen und die nächste Beschaffungswelle ist in Planung.

Möchten auch Sie den Weg zu nachhaltiger Mobilität beschreiten? Unsere Experten unterstützen Sie gerne bei Ihrem Transformationsprojekt!

 

E-Mobility – kommt jetzt der Durchbruch?

E-Mobility – kommt jetzt der Durchbruch?

Die E-Mobility nimmt Fahrt auf. Während in Deutschland im Jahr 2017 nur rund 25.000 Elektroautos zugelassen wurden, waren es  laut Statista 2018 bereits rund 36.000. Die Neuzulassungen von Autos mit Hybridantrieb stiegen von rund 85.000 im Jahr 2017 auf rund 130.000 im Jahr 2018. Zum Vergleich: Insgesamt wurden 2018 laut Auto Motor Sport in Deutschland rund 3,44 Millionen PKWs zugelassen. Der Anteil von Hybridfahrzeugen beträgt gemäß dieser Hochrechnung lediglich etwa 3%, der Anteil von Autos mit reinem Elektroantrieb ziemlich genau 1%. Die ersten Hochrechnungen für das Jahr 2019 deuten darauf hin, dass weiter mit positiven Wachstumsraten zu rechnen ist.

E-Mobility im Rest der Welt

Laut der “Global electric car sales analysis 2018“ von Bart Demandt  wurden im Jahr 2019 weltweit 1,26 Millionen rein batteriebetriebene Autos zugelassen. Das entspricht einer Verdreifachung des Wertes von 2016. Den Löwenanteil beansprucht dabei China mit 61,3% der Neuzulassungen, gefolgt von den USA mit 16,6% und Norwegen mit 3,6%. In Norwegen beträgt der Anteil reiner Elektroautos fast ein Drittel der Neuzulassungen. Nimmt man die hybridangetriebenen Fahrzeuge hinzu, kommt Norwegen sogar fast auf die Hälfte und erreicht damit mit den internationale Spitzenwert.

Starke Konkurrenz im Markt für E-Mobility

Noch treibt der kalifornische Elektroautobauer Tesla die etablierte Konkurrenz vor sich her. Im Jahr 2019 war Tesla mit weltweit bisher rund 245.000 ausgelieferten Autos auf Platz 1. Aber auch die chinesischen Hersteller BYD und BAIC sind mit 227.000 bzw. 165.000 ausgelieferten Einheiten im Ranking gut vertreten. Als bester deutscher Hersteller belegt BMW mit 129.000 Einheiten Platz 4. Etwas abgeschlagen befindet sich VW mit rund 52.000 Einheiten auf Platz 10 als einziger weiterer deutsche Vertreter in den weltweiten Top 20.

Legen die traditionellen Hersteller nach?

Wie der Bau von Elektrofahrzeugen heute schon gut funktionieren kann, zeigen einige der bekannten großen OEMs. Der Hersteller Tesla Motors Inc. ist mit seinen Modellen S, Y und 3 in den Segmenten Limousine Oberklasse, SUV Oberklasse und Limousine Mittelklasse mit E-Fahrzeugen vertreten. Alle drei gelten als die schnellsten Vertreter ihrer Art und haben Batteriekapazitäten für Reichweiten zwischen 350 und 550 Kilometern. Das erste europäische Modell, welches diesem Benchmark nahe kommt ist seit Ende 2018 der I-Pace von Jaguar, ein Mittelklasse SUV. Im selben Segment verkauft Mercedes-Benz inzwischen seinen EQC, und Audi zog jüngst mit dem E-Tron nach. Fahrzeugmodelle mit weit geringerer Leistung und Reichweite sind in diesem Vergleich aufgrund der marginalen Verkaufszahlen unberücksichtigt. Porsche will mit dem viertürigen Sportwagen Taycan 2019 seinen ersten Tesla-Konkurrenten am Markt platzieren. Welche der zahlreichen weiteren Modellankündigungen es tatsächlich in den Verkauf schaffen, wird nach Jahren großer Worte seitens der Hersteller jetzt die Zeit zeigen. Die Branchenmagazine berichten markenübergreifend fast wöchentlich von neu angekündigten E-Modellen.

Ladeinfrastruktur – Knackpunkt für die E-Mobility?

Für den großen Anteil der Marktbeobachter ist ein Erfolg der E-Mobility mit der Entwicklung der Ladeinfrastruktur eng verknüpft. Denn was nützt ein E-Fahrzeug, wenn es unterwegs nicht geladen werden kann? Nur durch Verkäufe an einzelne wohlhabende Technologie- und Ökologie-Begeisterte kann ein Weltkonzern keine milliardenteuren Entwicklungen rechtfertigen. Ionity, ein Joint -Venture der Automobilhersteller Daimler AG, BMW Group, des Volkswagenkonzerns mit Porsche und Audi sowie der Ford Motor Company, hat sich vorgenommen, diese Problematik zu lösen. Ionity hat zum Ziel „entlang europäischer Hauptverkehrsachsen ein Netzwerk leistungsfähiger Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge aufzubauen und zu betreiben.“ Ein wichtiger Bestandteil sind dabei Kooperationen mit den Betreibern von Tankstellennetzen. In Deutschland gibt es laut Statista aktuell rund 14.000 Ladesäulen, was einer Verdoppelung des Bestandes alleine im letzten Jahr entspricht. Die Ladezeiten werden durch fortlaufend weiter entwickelte Technologie stetig verringert: So soll an den neuesten Modellen ein gesamter Ladezyklus in etwa 30 Minuten realisierbar sein.

Das wichtige Verhältnis von Infrastruktur und Individualität

Der ein oder andere Halter eines E-Fahrzeugs dürfte bei seinen ersten Erfahrungen mit E-Mobility noch an die legendäre erste Fernfahrt mit dem Automobil durch Berta Benz denken, die sich unterwegs ihren Kraftstoff in einer Apotheke besorgen musste. Heute gibt es ein dichtes Tankstellennetz für die etablierten Kraftstoffe Benzin und Diesel. Die E-Mobility ist gerade erst dabei, diesen Entwicklungsschritt zu gehen. Vertreter der etablierten Automobilhersteller, wie etwa jüngst VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch (siehe Handelsblatt), rufen daher auch nach dem Staat, der mit Fördermitteln und gesetzlichen Änderungen den Ausbau eines flächendeckenden Stromtankstellennetzes unterstützen soll. Die von der Bundesregierung gegründete Nationale Plattform für Elektromobilität (NPE) schätzt laut ADAC für das Jahr 2020 einen Bedarf von 70.000 öffentlichen Ladesäulen. Bleibt es bei den derzeitigen Wachstumsraten, kann dieses Ziel sogar erreicht werden.

[infobox headline=“Das Wichtigste in Kürze“]

  • Im Jahr 2019 wurden weltweit 1,26 Millionen rein batteriebetriebene Autos zugelassen.
  • Im Bereich der E-Mobilität gibt es starke Konkurrenten – bislang befindet sich der Elektroautobauer Tesla an der Spitze.
  • Der Erfolg der E-Mobilität ist stark mit der Entwicklung der Ladeinfrastruktur verknüpft.
  • Die Nationale Plattform für Elektromobilität (NPE) schätzt laut ADAC für das Jahr 2020 einen Bedarf von 70.000 öffentlichen Ladesäulen.
  • In Zukunft kann man aufgrund der gesetzlichen Regelungen zum CO2-Ausstoß des Autos und dem wachsenden Umweltbewusstsein in der Bevölkerung von einer steigenden Relevanz der E-Mobility ausgehen.

[/infobox]

Was kommt noch auf uns zu?

Aufgrund verschärfter gesetzlicher Regelungen zum CO2-Ausstoß bei Automobilen, dem Erfolg von Tesla und einem weiter wachsenden Umweltbewusstsein in der Bevölkerung, darf weiterhin von einer steigenden Relevanz der E-Mobility ausgegangen werden. Auch Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, unterstreicht dies und nennt die E-Mobility inzwischen einen „Jobmotor“. Der Sportwagenhersteller investiert bis 2023 sechs Milliarden Euro in die Technologie für E-Fahrzeuge und will 1.500 neue Stellen in diesem Bereich schaffen. Es scheint als käme der Zug, bzw. das E-Auto, langsam aber sicher ins Rollen. Wir von magility verfolgen gespannt, wie sich der Markt weiterentwickelt. Neben dem E-Antrieb rücken auch synthetische Kraftstoffe auf Wasserstoffbasis zur nachhaltigen Gestaltung des zukünftigen Individualverkehrs vermehrt in den Fokus. Wird eine einzelne der heute vorhandenen Technologien zukünftig den Markt beherrschen? Wird es der E-Antrieb sein? Werden es die synthetischen Kraftstoffe? Oder ist es denkbar, dass verschiedene Antriebstechnologien, eventuell kombiniert, nebeneinander bestehen können?

In Verbindung mit Digitalisierung, Konnektivität und neuen Mobilitätskonzepten bleibt die Automobilindustrie, was sie schon immer war: Eine der spannendsten Industrien überhaupt!

Wir von magility erstellen Trend- und Marktstudien, auch zu High-Tech Entwicklungen. Kontaktieren Sie gerne unsere Experten.  

Discounter investieren in Schnellladesäulen – Wer gestaltet die Zukunft der Elektromobilität?

Discounter investieren in Schnellladesäulen – Wer gestaltet die Zukunft der Elektromobilität?

Seit langem gibt es die Warnung, die Investition in die Elektromobilität nicht komplett zu verschlafen. Der Appell ist vor allem an die Automobilindustrie, den Energiesektor und die öffentliche Hand gerichtet. Jetzt kommt ein Vorstoß von einer anderen Richtung. Der Deutsche Discounter Aldi Süd investiert nun in Schnellladesäulen und Ladeinfrastruktur. Doch wie ist es einzuschätzen, dass bereits Lebensmittelhändler im Mobilitätsmarkt mitmischen? Liegt gar die Zukunft darin, dass branchenfremde Unternehmen da anpacken, wo andere gerade schlafen? Wir haben das Vorgehen des Discounters zusammengefasst.

Eine Batterieladung vom Discounter

Die Lebensmitteldiscounter Aldi und Lidl zählen zu den reichsten Konzernen Deutschlands. Sie gestalten ganze Regionen und investieren Millionen in regionale Infrastruktur, Hochschulen und Bildungseinrichtungen. Nicht ganz uneigennützig. Die schnell wachsende Logistik braucht eine immer teurere Infrastruktur, die Städte und Gemeinden so schnell nicht bauen können. Auch qualifizierter Nachwuchs muss erst einmal ausgebildet werden. Doch warum nun Ladeinfrastruktur? Welche Motivation steckt dahinter?

Fehlende Ladesäulen Hauptgrund für Zurückhaltung beim Kauf

Die Reichweite von Elektroautos kommt noch immer nicht an das heran, was bereits vor Jahren versprochen wurde. Gleichzeitig ist die  Ladeinfrastruktur in Deutschland noch nicht hinreichend ausgebaut, wie wir bereits berichtet haben. Die Deutschen bleiben daher auch weiterhin zurückhaltend beim Kauf von reinen Elektroautos.  2017 wurden nur knapp über 25.000 E-Autos in Deutschland zugelassen.

Aldi Süd eröffnet erste von 28 geplanten Schnellladesäulen

Zusammen mit dem Technologiepartner Innogy eröffnete Aldi Süd Anfang August die erste von 28 geplanten 50-kW-Schnellladesäulen vor einer Filiale. Ziel sei es, Hauptverkehrsrouten abzudecken und so zu ermöglichen auch lange Strecken zu fahren. An den Säulen können alle gängigen Elektrofahrzeuge aufgeladen werden. Während der Öffnungszeiten kann der Dienst umsonst und ohne Registrierung genutzt werden.

Politik lobt das Vorgehen

Zur Eröffnung der Säule kam auch Mathias Samson, Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium. Seine Einschätzung äußerte er zusammenfassend: „Elektromobilität ist alltagstauglich und bietet viele Vorteile. Ich bin überzeugt, dass mehr Fahrer umsteigen würden, wenn es ein dichteres Ladenetz gäbe. Die Initiative von Aldi Süd bringt uns ein Stück weiter auf unserem Weg zu einem klimafreundlichen Verkehrssystem“. Was das Land Hessen im Zusammenhang mit der Infrastruktur plant, darüber ließ er nichts verlauten. Aber dass die Discounter nun ein Thema angehen, das eigentlich in den Ministerien höchste Priorität haben sollte, scheint hingenommen zu werden.

Lidl investiert in Carsharing

Während Aldi Süd Schnellladesäulen installiert und für Kunden zugänglich macht,  startet Lidl eine Kooperation mit Mazda. Bis Ende August 2018 will Mazda zusammen mit dem Mobilitätsdienstleister Choice 850 Carsharing-Fahrzeuge auf die Straße bringen. 150 dieser Fahrzeuge sollen ab September auf 50 ausgewählten Lidl-Parkplätzen in Nordrhein-Westfalen stationiert werden.

Discounter haben zunehmend Einfluss

Lidl und Aldi sind die führenden Lebensmittel-Discounter in Deutschland. Die Schwarz Group, zu der Lidl gehört, setzte im Jahr 2017 laut Statista rund 24,3 Milliarden Euro brutto um. Hohe Umsätze und entsprechende Gewinne ermöglichen den Konzernen Investitionen auch über die Branche hinaus.

Elektromobilität im Flottenmanagement – Zukunftsfähig und nachhaltig

Elektromobilität im Flottenmanagement – Zukunftsfähig und nachhaltig

Seit einiger Zeit wird der umfassende Einsatz von E-Fahrzeugen in Unternehmensflotten diskutiert. Die Nachfrage nach E-Autos und kleinen Lkws mit Elektroantrieb im Flottenmanagement steigt stetig an. Im Spannungsfeld von Umweltschutz und Kostenreduktion müssen die Unternehmen jetzt handeln und sich neuen Technologien gegenüber offen zeigen. Wie weit sind die Unternehmen bei der Integration von E-Fahrzeugen in Fahrzeugflotten heute schon? Wie schlägt sich der Einsatz von E-Fahrzeugen in Unternehmensflotten wirtschaftlich nieder und welches noch ungenutzte Potenzial bergen E-Fahrzeuge im Flottenmanagement? Wir von magility haben Antworten auf diese Fragen für Sie zusammengefasst.

Anzahl von Elektroautos auf deutschen Straßen

Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) waren in Deutschland Anfang 2018 über 98.000 Elektroautos auf den deutschen Straßen unterwegs. Davon wurden rund 42.000 Fahrzeuge im Jahr 2017 und Frühjahr 2018 zugelassen. Laut Bundesregierung sollen bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen sein. Da die Zahl von Elektrofahrzeugen innerhalb von weniger als zwei Jahren um ein vielfaches ansteigen soll, besteht aktuell massiver Handlungsbedarf. Hinzu kommt, dass alternative Antriebstechnologien, in Zeiten von diskutierten und vollzogenen Dieselfahrverboten, in deutschen Innenstädten immer wichtiger werden. Auch beim Flottenmanagement spielt der elektronische Antrieb eine immer größere Rolle.

Quelle: Statista

Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland bis 2018. Quelle: Statista

 

Die E-Flotte der Zukunft

Die von der Bundesregierung bereits 2011 formulierten Ziele zum Ausbaus von Elektromobilität sind, die Abhängigkeit Deutschlands von Ölimporten und den Verbrauch fossiler Ressourcen zu reduzieren, Emissionen sowohl global als auch lokal zu minimieren und ein multimodales Mobilitätsverhalten zu fördern. Diese Ziele wurden noch lange nicht erreicht. Das Nutzerverhalten und die Kaufkraft bezüglich Elektroautos zeigt, dass Unternehmen und private Fahrzeugnutzer, auch im Jahr 2018, Elektromobilitäts-Technologien noch skeptisch gegenüber stehen. Ein immer wiederkehrendes Thema, über das wir bereits berichtet haben, ist auch die Ladeinfrastruktur, die noch nicht zufriedenstellend ausgebaut ist.

Flottenmanagement als Stellschraube für mehr Elektromobilität

Ein Drittel der jährlichen Neuzulassungen kommen von Unternehmen, hier zeigt sich die Bedeutsamkeit gewerblicher Flotten. Auch als Marktsegment für Elektromobilität sind sie interessant. Gerade im Bereich Logistik und Lieferdienste wurden kleine E-Lkw als Lösung für Metropolen und Innenstädte gefunden, wo hohes Verkehrsaufkommen und Luftverschmutzung anhaltend zu Problemen führen. Der Einsatz von Elektrofahrzeugen wird im Flottenmanagement zu einer gern und immer öfter eingesetzten Alternative zu herkömmlichen diesel- und benzinbetriebenen Fahrzeugen.

Der Durchbruch in den nächsten Jahren

Elektromobilität ist Bestandteil einer globalen Mobilitätswende. Im „Wegweiser Elektromobilität“ gibt die nationale Plattform Elektromobilität (NPE) Handlungsempfehlungen und prognostiziert den Durchbruch der Elektromobilität zwischen dem Jahr 2020 und 2030. Es wird darin auch darauf hingewiesen, dass bereits eine hohe Marktdynamik zu beobachten ist, insbesondere in Ländern mit guten Rahmenbedingungen.

[infobox headline=“Das Wichtigste in Kürze“]

  • Die Nachfrage nach E-Fahrzeugen im Flottenmanagement steigt stetig an.
  • Laut Bundesregierung soll die Anzahl der Elektrofahrzeuge auf den Straßen bis 2020 eine Millionen betragen.
  • Für die E-Flotte der Zukunft müssen noch einige Ziele erreicht werden, die bisher noch nicht umgesetzt wurden.
  • Im Flottenmanagement wird der Einsatz von E-Autos als Alternative zu herkömmlichen diesel- und benzingetriebenen Fahrzeugen gesehen.
  • Die Elektromobilität ist Bestandteil einer globalen Mobilitätswende.

[/infobox]

Lohnt sich eine Elektroflotte schon heute?

Unternehmen wägen immer zwischen Nutzen und Risiko ab und entscheiden sich auch aktuell noch oft für einen Verbrennungsmotor, da das Risiko in ein Elektrofahrzeug zu investieren wohl noch zu hoch scheint. Dem ließe sich entgegenwirken, vor allem mit einer gut ausgebauten, flächendeckenden und öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur. Viele Unternehmen können bereits auf Use-Cases für E-Fahrzeuge zurückgreifen. Diese zeigen, dass meist nur kurze Strecken zurückgelegt werden und das die E-Fahrzeuge hauptsächlich in Innenstädten genutzt werden. Der noch hohe Preis scheint nicht abzuschrecken, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Durch die Use-Cases wird sichtbar, dass Deutschland die gesteckten Ziele noch lange nicht erreicht hat. Dies wird auch durch die noch zu geringe Anzahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge in Deutschland bestätigt.

Um den Weg für den Einsatz von Elektromobilität in Unternehmensflotten zukunftsfähig zu machen, sollte in den nächsten Jahren folglich der Fokus auf der Verbesserung der Rahmenbedingungen liegen. Nur so wird es für Unternehmen attraktiver, die Flotte durch Elektrofahrzeuge zu erweitern.

Die digitalen Herausforderungen ändern sich. Profundes Wissen muss in Strukturen und Prozesse eingebunden werden. Wir bei Magility sind Experten für digitale Strategien, Geschäftsmodelle und neue Mobilitätskonzepte. Sprechen sie uns gerne darauf an!