Die zunehmende Technologisierung von Fahrzeugen führt zu einem rapiden Anstieg an Computern im Auto. Zentrale Steuerungseinheiten sind in modernen Autos drahtlos verbunden mit Smartphones und anderen mobilen Geräten, Telematiksystemen, Infotainmentsystemen oder Infrastruktureinheiten. Zwar führt die Entwicklung zu einem besonders angenehmen und bequemen Fahrerlebnis in dem der Autofahrende stets up-to date ist – jedoch bieten diese Schnittstellen wie Bluetooth, Mobiles Netz, Wifi, OBD II oder Fahrzeug-zu-Fahrzeug (V2V) Kommunikation erhebliche Chancen für bösartige kriminelle Hackerangriffe.

Nach dem allerorts bekannten Hacking auf Computer und Smartphones folgt nun zukünftig die nächste Evolutionsstufe – das Auto Hacking. Hackerangriffe werden so in Zukunft zu DER kritischen Sicherheitskomponente für Autohersteller und Tier 1.

Weltweit sind schon heute etwa 30 Mio. Fahrzeuge internetfähig und somit vernetzt. Bis zum Jahr 2025 wird dieser Anteil drastisch ansteigen auf ca. 800 Mio Fahrzeuge. Dies bedeutet, dass dann ca. 50% aller Fahrzeuge internetfähig und multipel vernetzt sein werden. Erschwerend kommt hinzu, dass immer mehr OEM die Software ihrer Fahrzeuge Online Remote aktualisieren werden – also über das Internet.

Automotive Cyber Attacken greifen die Software und die Steuerungsdaten von Elektronischen Kontrolleinheiten (ECUs) von Fahrzeugen an und ermöglichen dadurch den Zugriff und Manipulationen am Fahrzeugantrieb, an Bremsen, an Airbags, an der Lenkung, am Licht und an weiteren sicherheitskritische Komponenten. Dies kann die persönliche Sicherheit, die Privatsphäre und die Selbstbestimmtheit eines jeden Autonutzers dramatisch gefährden.

Die Firma Argus Cyber Security aus Tel Aviv, Israel, schützt alle sicherheitskritischen Komponenten eines Fahrzeuges aktiv vor dem fremden Zugriff durch Hackerangriffe mittels einer zwischengeschalteten stand-alone unit, dem sog. “IPS” (Intrusion Prevention System). Das IPS schützt die Schwachstellen im Controller Area Network Bus (CAN Bus) in modernen Autos. Dazu verwendet das IPS komplexe patentierte Algorithmen, um normales von bösartigem Verhalten der Daten und der Software zu trennen. Bei einem Hackerangriff schlägt das IPS umgehend Alarm und schützt gleichzeitig die sicherheitskritischen Komponenten vor fremder Manipulation. In Echtzeit können Hackerangriffe so zudem über ein cloudbasiertes System überwacht, dokumentiert und lokalisiert werden. Beim Einsatz des IPS können OEM die Sicherheit ihrer Fahrzeugflotte gegen kriminelle Hackerangriffe deutlich verbessern.

Seit Januar 2015 ist die Magility GmbH & Co. KG offizieller Vertriebspartner der Firma Argus Cyber Security für die Region Europa, Middle East und Afrika.